
Elektrofähre „Ellen“ hat wegen einer Diskrepanz einen Monat Verspätung
(Ærø) – Die Elektrofähre „Ellen“ wird einen Monat später als geplant übergeben. Dieses ist auf eine Diskrepanz zwischen der Søby-Werft und der Gemeinde Ærø zurückzuführen.
Eigentlich
sollte die Elektrofähre „Ellen“ bereits am 1. Juli ihren Betrieb
aufnehmen, aber ein Widerspruch der Kommune Ærø gegenüber der
Søby-Werft hat zur Folge, dass die Elektrofähre nun erst im August
fahren kann.
Nach einer Pressemitteilung der Kommune Ærø
wird die Fähre voraussichtlich in Woche 24 (10. bis 16. Juni) an die
Fährgesellschaft der Gemeinde, Ærøfærgerne (Ærøfähren),
übergeben.
„Es wird erwartet, dass „Ellen“ Mitte Juni
von der Klassifikationsgesellschaft und der dänischen
Seeschifffahrtsbehörde abgenommen und genehmigt wird. Danach muss
Ærøfærgerne ungefähr sechs Wochen für die betriebliche
Ausbildung des Personals aufwenden, bevor Lizenzen für den
Passagierverkehr ausgestellt werden können. Die Schulung wurde
eingeleitet, es ist jedoch nicht möglich, die Schulung vollständig
abzuschließen, bevor „Ellen“ übergeben wird, schreibt die
Kommune in einer Pressemitteilung.
Die Fähre ist nach der
Inbetriebnahme für die Strecken Søby-Fynshav und Søby-Faaborg
vorgesehen. Das Projekt wurde im Jahr 2015 gestartet und ist mit
einem Budget von insgesamt 215 Mio. Kronen (28,8 Mio.Euro)
ausgestattet, wovon 96 Mio (12,85 Mio.) auf die Kommune Ærø
entfallen.
Parallel zu den letzten Zulassungen gab es eine
Diskrepanz zwischen Søby-Werft A/S und Aero Kommune in Bezug auf die
Auslieferung der „Ellen“, da die Inbetriebnahme der Elektrofähre
im Fährverkehr wie zuvor geplant zum 1. Juli 2019 auf die ersten
Tage im August verschoben wurde,
Die Parteien arbeiten jetzt an einer gemeinsamen Lösung, die in Kürze bekannt gegeben werden soll.
von
Günter Schwarz – 09.06.2019