(Silkeborg) – Ein Versuch erzählt eine Geschichte von Silkeborg als grüne Stadt im Freien. Ein Stück der Fußgängerzone in Silkeborg sieht derzeit etwas grüner aus als sonst. So wurden 30 Meter mit Bäumen, Sträuchern und Waldboden angelegt.

Die Idee für die grüne Fußgängerzone ist nach Angaben der Kommune Silkeborg ein Ergebnis aus einer Bürgerbefragung und Bürgerbeteiligung. „Die Bürger wollen eine grüne Fußgängerzone“, sagt Projektmanagerin bei Plan og Byg (Plan und Bau) in der Kommune Silkeborg, Birgit Holst.

Laut Projektleiterin Birgit Holst soll die Fußgängerzone in Silkeborg mehr als eine normale Fußgängerzone sein.

Silkeborg ist als malerische Stadt an der Gudenå und am Langsø bekannt und die Touristenplattform „Visit Silkeborg“ versucht auch, die Stadt als Dänemarks Outdoor-Hauptstadt herauszustellen und zu bewerben. Die neue grüne Baumbepflanzung soll in die Berichte und Nachrichten über die „grüne Freilandstadt“ einfließen.

Der 30 Meter lange Abschnitt mit Bäumen, Sträucher und Waldboden soll auch dazu beitragen, dass die Silkeborger und Gäste der Stadt ein besseres Kauferlebnis in der Stadt haben. „Wir glauben, dass wir mehr als nur eine normale Fußgängerzone haben müssen, wie es sie in all den anderen Provinzstädten gibt“, sagt Projektmanagerin Birgit Holst.

Das grüne Stück Fußgängerzone hieß die Bürger der Stadt willkommen, die gestern, am Dienstag, in Silkeborg die Innenstadt besucht haben. Eine der Bürgerinnen ist Jette Nielsen, die seit 50 Jahren in Silkeborg lebt. „Es ist wunderbar, wenn sie neue Grünflächen anlegen – völlig neue Ansichten sind das. Das ist es, was jeder möchte, um etwas Grünes in die Stadt zu bringen“, sagt sie.

Die Grünfläche in der Fußgängerzone in Silkeborg ist zunächst noch im restlichen Juni zu erleben, wenn auch im Grünen Bänke aufgestellt werden.

von

Günter Schwarz – 12.06.2019