(Kiel) – Über Schleswig-Holstein zogen am Mittwochabend heftige Gewitter mit Orkanböen und gewaltigen Regemassen. Nach einer ersten Auswertung der Leistellenberichte gab es zum Glück keine Verletzten.

Zu verzeichnen waren aber einige Blitzschläge mit anschließenden Schadenfeuern, die jedoch glimpflich abgingen. Lediglich im Kreis Schleswig-Flensburg setzte vermutlich ein Blitz schon am frühen Morgen ein Reetdachhaus in Brand.

Von Feierabendruhe war für hunderte Einsatzkräfte vieler Freiwilliger Feuerwehren und auch der vier Berufsfeuerwehren im Land ab dem späten Dienstagnachmittag keine Rede. Flächendeckend rückten die Kräfte aus, um Sturm- und Gewitterschäden zu beseitigen und Infrastrukturen wieder in Gang zu setzen. So blockierten umgewehte Bäume einige Straßen und auch Bahnlinien. Ungezählte vollgelaufene Keller mussten gelenzt werden, u. v. m..

„Fast 50.000 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte stehen in unserem Land tagtäglich bereit und haben allein im letzten Jahr fast 40.000 Einsätze geleistet. Einsatzlagen wie am gestrigen Abend zeigen sehr deutlich, wie enorm wichtig und unverzichtbar dieses Ehrenamt ist“, sagt Landesbrandmeister Frank Homrich. „Mein besonderer Dank geht daher nicht nur an die eingesetzten Kräfte, sondern auch an die vielen Familienangehörigen und auch Arbeitgeber, die dieses Engagement mittragen.“

Quelle: Pressemitteilung des Landesfeuerwehrverbands Schleswig-Holstein vom 20.06.2019 um 10:02 Uhr

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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 20.06.2019