(St. Michaelisdonn( – Am heutigen Sonntagmorgen, dem 23.06.2019, kam es gegen 01:30 Uhr in St. Michaelisdonn zu einem Feuer in einem Einfamilienhaus. Einer Bewohnerin gelang es sich selbstständig aus dem stark verqualmten Gebäude zu befreien. Für die Feuerwehr begann jedoch eine nervenaufreibende Suche nach einem weitern Bewohner in dem Brandobjekt.

Die zunächst alarmierte Feuerwehr der Gemeinde St. Michaelisdonn traf wenige Minuten nach der Alarmierung an dem Einsatzort ein. Dort hatten Passanten einer Bewohnerin des Einfamilienhauses aus der Haustür geholfen. Sie hörten das Piepen eines Rauchmelders, als sich die Haustür öffnete und eine ältere Frau aus dem stark verqualmten Hausflur ins Freie lief.

Nach ersten Angaben der Bewohnerin sollte sich ein weiterer Bewohner in dem Gebäude befinden. Unverzüglich wurden weitere Wehren an die Einsatzstelle gerufen und die Alarmstufe bis FEU3 Y erhöht (3 Löschzüge an der Einsatzstelle bei Menschenleben in Gefahr). Gemeinsam begannen die Feuerwehren aus St. Michaelisdonn, Marne, Burg und Eddelak mit der Personensuche in dem Gebäude.

Auf Grund der sehr starken Rauchausbreitung über das gesamten Objekt wurde der Einsatz von schwerem Atemschutz erforderlich. Erschwert wurden zudem die Sucharbeiten durch zahlreiche Gegenstände, die in dem Wohnhaus aufbewahrt wurden. Nachdem das Gebäude mit Wärmebildkameras mehrfach erfolglos abgesucht wurde und eine Angehörige der Polizei mitteilte, dass sich doch keine Person mehr im Gebäude befand, konnte die Suche für die Feuerwehren beendet werden.

Das Feuer in einem rückwertigen Anbau wurde durch den schnellen Einsatz der Brandbekämpfer gelöscht, so dass ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindert werden konnte.

Quelle: Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbands Dithmarschen vom 23.06.2019 um 10:51 Uhr

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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 23.06.2019