Idas Gedanken zur Moral
Halløjsa – er du okay? … ich bin ja mal wieder über „unsere europäischen Werte“ gestolpert. Die werden ja regelmäßig in der Presse begeistert hochgehalten. Was denn für „Werte“, bitte? Werte setzen doch Moral und Ethik voraus und die schleifen doch nun schon länger tot hinter dem Kleinlaster des „Fortschrittes“ her, oder nich‘?
Welche Moral/Werte tragen wir denn so in die Welt hinaus; aus dem Herzen Europas?! Deutsche Touristen, die in Thailand Kinder missbrauchen, oder in Odessa und auf Mallorca Frauen befummeln? Oder doch eher unsere gottgegebenen Politiker, die Krisengebiete mit Waffen versorgen, damit irgendwelche geistesschwachen Diktatoren ihr Volk bombardieren können.
Ach ne: Drehscheibe des internationalen Menschenhandels haben wir auch noch zu bieten. Da sind wir ganz vorn dabei mit Werten und Moral. Und wer da mault, dem binden wir unsere verdrehte Sexualität und Lebensentwürfe vor die Stirn und wenn du das irgendwo unmoralisch oder scheiße findest, bist du eine konservative Drecksau.
Bevor man seine Werte feiert, sollte man zumindest so schlau sein und seine Moral definieren. Keiner hat behauptet, dass das immer bequem und einfach ist. Es wäre aber mal konsequent. Es sei denn, man lebt gut mit dem Label der Waffenschieber, Menschenhändler und Sextouristen. Das ist zumindest auch ein „Wertemodell“. Ein ziemlich beschissenes – aber man hat eines, mit dem auch das alte Rom schon groß geworden und letztlich auch eingegangen ist. Eller hvad? Wir kommen doch alle in die Hölle!
Nu kiek mol ni so klog.