
Versuch, Frachtschiff freizuschleppen, mißlungen
(Assens) – Der Schlepper „Obelix“ hat gestern, am Samstagabend, versucht, den Frachter Felix freizuschleppen, der gestern im Kleinen Belt vor Assens Grundberührung hatte und auf Grund aufgelaufen ist. Der Versuch ist allerdings gescheitert.
Am gestrigen Samstagmorgen gegen fünf Uhr lief das Frachtschiff vor Assens im Lillebælt (Kleinen Belt) auf. Das Schiff liegt seitdem fest. Am Samstagabend versuchte man mit dem Schlepper „Obelix“ den Frachter zu befreien – jedoch ohne Erfolg.
„Es ist zu schwer, so dass man ihn nicht frei bekommen kann“, sagt Ove C. Eriksen, Direktor der „DBB Salvage A/S“ ist, dem der Schlepper „Obelix“ gehört. DBB steht für Dansk Bjergning og Bugsering (Dänische Bergung und Bugsier).
Die „Obelix“ versuchte dreimal zwischen 19:00 und 21:00 Uhr, den 111 Meter langen Frachter freizuschleppen.
Das Frachtschiff „Felix“ der deutschen Reederei Hermann Lohmann Shifffahrt aus Haren (Ems), das unter der Flagge Antigua-Barbados fährt, ist mit Pellets beladen und beförderte diese gerade von Pärnu in Estland nach Kolding, als es gegen fünf Uhr südlich der kleinen Insel Bågø im Lillebælt auflief
Möglicherweise muss jetzt ein Teil der Ladung vom Schiff gelöscht werden, um den Frachter leichter zu machen, bevor er von seinem derzeitigen Lirgeplatz heruntergezogen werden kann.
von
Günter Schwarz – 21.07.2019