In Handbjerg Marina wollen sie unter anderem wegen des Erfolgs für bis zu zehn Millionen Kronen (1,34 Mio. Euro) expandieren. Es gibt Rückenwind für die Häfen im Limfjord. Immer mehr Yachten zeigen ihre Flagge im Fjord.

Die Häfen Thyborøn Marina, Lemvig Havn und Lemvig Marina liefen im Juni 2019 rund 30 Prozent mehr Yachten als im Vorjahresmonat an.

„Wir haben viel in die Häfen investiert. Wir versuchen, sie attraktiv zu machen, und wir wissen, dass sie untereinander verbunden sind. Wenn Sie eine aktive Hafenumgebung haben, ist es für Segler attraktiv, dorthin zu kommen. Und es gibt auch den Wunsch, dass andere Besucher unsere Städte und unsere Häfen besuchen“, sagt Steffen Damsgaard (Venstre / Rechtsliberale Partei), Vorsitzender des Technik- und Umweltausschusses in der Kommune Lemvig.

Doch er ist nicht der einzige, der darüber glücklich ist. Auch die Segelgäste, die in den Häfen ankommen, sind sehr zufrieden. Einer von ihnen ist Kim Didriksen, der trotz des Sonntagsregens immer noch gute Laune hat. Er hat den Hafen in Lemvig angelaufen.

„Lemvig ist absolut fantastisch, da es gut gebaut ist. Du hast zuerst den Hafen, von wo du von der Wasserseite hereinkommst, und dann ist die Stadt gleich dahinter“, sagt er. Gemeinsam mit einem Freund will Kim Didriksen den Limfjord durchsegeln, und wenn alles nach Plan läuft, werden die beiden in Aalborg enden.

In den Häfen des Limfjords sind jedoch nicht nur die Einrichtungen selbst gut. Für Kim Didriksen bedeutet der soziale Kontext auch viel, wenn er an den Kais funktioniert. „Es ist großartig, an einen solchen Ort zu kommen, an dem sich die Leute gegenseitig helfen und unterstützen – sogar beim Festmachen.

Aber nach Handbjerg Marina kommen die Leute nicht nur über die Wasserstraße, sondern auch über die Straße. Der 2014 eingeweihte Yachthafen ist so erfolgreich, dass er um bis zu zehn Millionen Kronen erweitert wird. Und das hat Priorität. „Es ist wirklich ein Ort geworden, zu dem Menschen gern fahren. Wir haben ungefähr 100.000 Gäste pro Jahr. Tatsächlich halten wir diese Anzahl an Besuchern schon seit fünf Jahren, und das ist gewaltig“, sagt Johannes Ruby, Vorstandsmitglied von Handbjerg Marina.

Damit die Entwicklung von Handbjerg Marina erfolgreich realisiet werden kann, muss der Verwaltungsrat nach den Sommerferien noch nach privaten Geldmitteln für das Projekt suchen.

von

Günter Schwarz – 23.07.2019