(Kiel) – Passend zu den derzeitigen hochsommerlichen Temperaturen richtet die Stadt Kiel eine neue Badestelle an der Innenförde ein. Ab Freitag soll nahe der Reventloubrücke, direkt vor dem „Camp 24/7“, ein rund 20 Meter langer Badesteg eröffnet werden, wie ein Sprecher der Stadt am Mittwoch ankündigte. Das Badevergnügen auf rund 1.200 Quadratmetern Wasserfläche sei kostenlos.

Wegen der Schifffahrt auf der Förde ist das Baden in der Kieler Innenförde grundsätzlich verboten. Die bislang einzig legale Möglichkeit zur Abkühlung im Bereich der Innenförde sind die Seebadeanstalt Düsternbrook auf dem Westufer und der kleine Badestrand Hasselfelde auf dem Ostufer.

Zu beachten sind die gelben Bojen, mit denen die neue Badestelle begrenzt wird. „Die Menschen sollen von dort natürlich nicht hinaus in die Fahrrinne schwimmen“, sagte der Sprecher. Die Badestelle ist auch eine Reaktion auf die Probleme mit illegalen Schwimmern, die von den Anlegern der Fördeschiffe oder den Stegen der Ruder- und Kanuklubs ins Wasser springen. „Damit haben wir jetzt eine Alternative“, sagte der Sprecher.

Die neue Bademöglichkeit an der Kiellinie ist erstmal nur provisorisch geplant. Im kommenden Jahr soll dann auch ein barrierefreier Zugang gebaut werden.

von

Günter Schwarz – 25.07.2019