Kitesurfer tot aus Ostsee geborgen
(Neustadt/H.) – Ein Kitesurfer ist tot aus der Ostsee vor Neustadt-Pelzerhaken im Kreis Ostholstein geborgen worden. Wie die Rettungsleitstelle Süd mitteilte, holte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) den 43-Jährigen am Samstagabend aus dem Wasser. Jede Hilfe kam jedoch zu spät.
Auch eine weitere Person sei am Samstagabend aus der Ostsee in Sütel bei Großenbrode geholt worden, so die Leitstelle. Über den Gesundheitszustand dieser Person ist aber derzeit nichts bekannt.
Starker Ostwind und hohe Wellen machen den Wassersport und das Baden an der Ostseeküste derzeit gefährlich. An einigen Ostseestränden, wie in Grömitz, Scharbeutz, Timmendorfer Strand, Lübeck Travemünde oder in Bojendorf auf Fehmarn, gilt deshalb ein Badeverbot, wie die DLRG auf ihrer Webseite informiert. Mit Megafonen wiesen die Rettungsschwimmer der DLRG bereits am Sonnabend die Urlauber auf die gefährliche Unterströmung und das Badeverbot hin. „Die Ostsee hat zurzeit eine nicht sichtbare Unterströmug“, warnte auch die Leitstelle Süd auf Twitter. Nach Angaben der DLRG ist diese so stark, dass sie Badegästen die Füße wegreißen kann. Vor allem für Kinder sei das gefährlich. Laut der DLRG halten sich trotzdem viele Menschen nicht an das Badeverbot.
von
Günter Schwarz – 28.07.2019