(Rebild) – Die 16-jährige Emilie Lumbye Damkjær vom Støvring Gymnasium aus der Kommune Rebild ca. 18 Kilometer südlich von Aalborg reist für drei Tage mit sieben anderen Schülern in den Libanon. Sie sind Botschafter für die Sammlung des Roten Kreuzes an ihrer Oberschule. Sie sollen unter anderem ein vom Roten Kreuz geführtes Flüchtlingslager besuchen.

Am Sonntag reist die 16-jährige Emilie Lumbye Damkjær für drei Tage aus Støvring in den Libanon und besucht ein Flüchtlingslager des Roten Kreuzes, wovon sie nach den Sommerferien als Botschafterin des Roten Kreuzes ihren Mitschülern ab der 2. Klasse. im Støvring Gymnasium berichten kann.

„Ich freue mich sehr darauf , selbst zu sehen, wie die Bedingungen dort unten sind und zu erfahren, wie es ist, denn es ist sicher völlig anders, als wir uns hier im sicheren Dänemark fühlen. Es wird interessant sein, mit Leuten zu sprechen, die ein Leben auf der Flucht führen müssen und von allem, was ihnen lieb ist und war, geflohen sind“, sagt Emilie Lumbye Damkjær.

Emilie Lumbye Damkjær ist eine der acht Botschafterinnen, die das Rote Kreuz für die Reise in den Libanon ausgewählt hat, der an Syrien und Israel grenzt. Vor der Reise haben die Schüler aus Nordjylland (Nordjütland) eine Sammlung gestartet.

„Ich habe einen Post in einer der Facebook-Gruppe der Kommune geschrieben und gefragt, ob jemand Spielzeug hat, das er spenden möchte. Und ich kann nur sagen, dass es das reichlich gab. Ich habe zwei Stunden gesammelt und war erst auf halbem Weg herum, so dass ich den Kindern sehr danke“, sagt Emilie Lumbye Damkjær.

Es wird eine echte Herausforderung sein, alle gesammelten Spielsachen in das Flüchtlingslager in den Libanon zu bringen, aber Emilie Lumbye Damkjær hofft, dass sie sie im Zug nach København mitnehmen kann und dass das Flugzeug es ermöglicht, die Sachen auch ins Land des Nahen Ostens zu bekommen.

„Ich habe das Gefühl, dass wir in Dänemark so privilegiert sind und fast alles für selbstverständlich halten. Wenn man nur ein bisschen machen kann, sollte man es tun“, sagt die 16-jährige Gymnasiastin.

von

Günter Schwarz – 03.08.2019