Halløjsa – er du okay? … Das gibt ja Leute, die sich ungeheuer viel merken können. Auch Dinge, die gar nicht immer so wichtig sind. Jordan Peterson, ein Psychiater, der wo Bücher schreibt, behauptet auch, dass Menschen grundsätzlich in der Lage sind, sich beeindruckend viele Dinge merken zu können, wenn sie müssen. 

Mir fällt das schwer. Ich steh‘ oft ratlos in der Küche und frage mich, warum ich da nun überhaupt reingegangen bin. 

Auf der anderen Seite kann ich mir unwichtigen Kram echt gut merken. Oder Sachen, die mich sehr interessieren. 

Ein anderer schlauer Mann hat mal gesagt, dass wir Menschen nur 10% unseres Gehirnes nutzen. Die anderen 90% brauchen wir dann für die Aufbewahrung von süßen Pinguin- und Katzenfotos. 

Vielleicht kann man das ja trainieren oder noch besser: lernen? 

In der Schule ist mir auch schon aufgefallen: Man lernt zwar, wann Armin sich im Teutoburger Wald mit die Römers herumgeprügelt hat und in Mathe macht man den Dreisprung. WIE man nachdenkt, lernt man allerdings nicht.

Es kommt mir auch vor, dass es einigen Leuten ganz recht ist, wenn wir eben besser mal nicht oder weniger denken. Leute die nicht denken, lassen sich leichter regieren und manipulieren. Irgendwie damit hängt das zusammen. Wenn es danach geht, müssten wir eigentlich ziemlich leicht zu regieren sein, und da wirft die Frage auf, warum unsere Regierer so viel Geld dafür kriegen, ein paar Schafe auf der Wiese zu behalten?

Ich wäre gern schlauer. Ich weiß aber auch, dass dumme Leute: eben die wo nich oder nur selten denken, unter dem Strich glücklicher sind. Weil sie sich weniger Sorgen machen. 

Trainiert man nun freiwillig das Denken und wird traurig? … oder aber bleibt man dumm und lacht dafür ein bisschen mehr. Das ist eine echte Gewissensfrage. 

Dies Buch von Jordan Peterson mit den 12 Lebensregeln hab ich von einer Freundin geliehen. Ich les‘ das mal und denk am besten auch ein bisschen drüber nach. Vielleicht überrasche ich mich ja am Ende noch selbst, was ich alles kann. Und wenn ich dann traurig werde, liegt es sicher daran, dass ich nach dem Denken weniger Pinguinfotos im Kopf hab.

Nu kiek mol ni so klog.