( Ejerslev) – Sowohl die Polizei als auch der Seerettungsdienst und die Marine Hjemmeværnet (Heimwehr) beteiligten sich am Samstagabend an der Suche nach einem 36-jährigen Mann.

Gegen Mitternacht riefen besorgte Bürger die 112 an. Sie waren in Begleitung eines 36-jährigen Mannes gewesen, der mit seinem Boot aus dem Hafen von Ejerslev auf Mors ausgelaufen war. Die Zeugen, die den Vorfall meldeten, befürchteten, der Mann sei so betrunken, dass es nicht zu rechtfertigen sei, nachts allein auf dem Fjord zu segeln.

„Wir haben Dansk Søredningsselskab von Løgstør und die Marine Hjemmeværnet in Thisted mit dem Boot ,Jupiter‘ alarmiert, um nach dem Mann zu suchen. Wir wussten nicht, in welche Richtung der Mann gesegelt war, also haben wir in einem großen Gebiet gesucht“, sagt Rolf Willadsen, der der verantwortliche Offizier beim Seerettungsdienst IRCC ist.

Der Seerettungsdienst wurde von der Polizei bei der Suche nach dem vermissten Mann unterstützt. „Wir haben geholfen, eine Ortung seines Telefon vorzunehmen, um herauszufinden, wo sich das Boot und der Mann befinden könnten“, sagt der Polizeiwachhabende Lars Even und fährt fort: „Die Verfolgung des Telefonsignals gibt uns nur die Richtung, wo er sein kann – keinen genauen Ort.

Am Sonntagmorgen gegen 06:00 Uhr gelang es dem Seerettungsdienst, den 36-jährigen Mann zu finden. Sie fanden ihn schlafend in seinem Boot im Hafen von Rønbjerg – auf der gegenüberliegenden Seite des Limfjords

„Der Mann, der sich uns fahrlässig so viele Sorgen bereitet hat, ist uns ein Rätsel, und wir haben die ganze Nacht nach ihm gesucht“, sagt Rolf Willadsen.

von

Günter Schwarz – 04.08.2019