(København) – Am heutigen Samstagnachmittag verwandelte sich København in eine große Straßenparty, bei der Tausende von Menschen an der „Copenhagen Pride Parade“ teilnahmen. Hier Fünf Dinge sollten besonders beachtet werden.

Hunderttausende von Menschen waren am heutigen Samstag zur diesjährigen „Copenhagen Pride Parade“ dabei, bei der es wieder einmal einige tolle Outfits zu sehen gab.

Die „Pride-Parade“ begann um 13:00 Uhr am Rathaus Frederiksberg, von wo aus es in Richtung Vesterbrogade ging und am Rathausplatz in København endete. Hier traf der Zug der Parade nach ein paar Stunden ein, obwohl sich die Strecke nur über 3,3 Kilometer erstreckte, auf der die vielen tausend Parade-Teilnehmer auf ihrem Weg reichlich Gelegenheit hatten, ihre beeindruckenden Outfits zu zeigen.

Was den Zuschauern (und Teilnehmern) während der diesjährigen „Pride Parade“ auffiel:

1: „Miss OTB“

Michael Bonnichsen ist seit 13 Jahren dabei, aber das machte seine Kleidung nicht weniger eindrucksvoll – sie ist im Laufe der Jahre nur besser geworden. Der Name „Miss OTB“ steht für „One Tall Bitch“ und kann wirklich unterschrieben werden. „Miss OTB“ ist in vier Meter Höhe platziert und während des Umzuges kaum zu übersehen.

2: Blau blinkt

An der heutigen Pride-Parade nahmen nicht nur Einzelpersonen und Menschenrechtsorganisationen teil.

Unterwegs hatte man auch reichlich Gelegenheit, die Angehörigen der Öffentlichen Dienste bestehend aus Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte und der Militärakademie in ihren verschiedenen Uniformen anzutreffen. Der Grund, warum sich die Öffentlichen Dienste in ihren Uniformen zeigten, ist, dass sie dazu beitragen möchten zu demonstrieren, dass Uniformierte für jedermann da sind – unabhängig von Geschlecht, Sexualität, Weltanschauung oder sonstiges.

3: Mærsk

Zum zweiten Mal in Folge beteiligte sich die Firma Mærsk, eines der größten Unternehmen des Landes und sicher die bekannteste dänische Marke auf der ganzen Welt, an der „Pride Parade“. Mærsk galt früher als sehr konservativ, zeigte aber auf der diesjährigen „Copenhagen Pride Parade“ zum zweiten Mal in Folge, dass man sich auch für Vielfalt einsetzen möchte.

„Mærsk ist ein globaler Arbeitsplatz mit einer integrativen Kultur, an dem immer Raum für Vielfalt ist. Wir freuen uns sehr darauf, zum zweiten Mal in Folge bei ,Copenhagen Pride‘ dabei zu sein – diesmal mit über 400 registrierten Mitarbeitern und ihren Familien“, sagte Ulf Hahnemann, Chief Human Resources Officer bei A.P. Møller Mærsk.

4: Spies

Seit der ersten Parade im Jahr 1996 hat das Reisebüro Spies an der „Copenhagen Pride Parade“ teilgenommen – und dass war auch in diesem Jahr nicht anders.

Mit schönen und festlichen Themen und Kleidern beeindruckte das Reisebüro auch in diesem Jahr in dem Umzug durch die Straßen von København.

5: Coca-Cola

Coca-Cola hat kürzlich seinen ersten Werbespot mit schwulen Paaren auf dem Plakat veröffentlicht.

An der „Copenhagen Pride Parade“ nahmen nicht nur viele große dänische Unternehmen teil, sondern auch internationale Giganten. In diesem Jahr war Coca-Cola der Hauptsponsor der größten offiziellen Veranstaltung dieser Art des Jahres, als die Parade am Rathausplatz endete.

Auf dem Weg dorthin war Coca-Cola vom Startbereich vor dem Rathaus von Frederiksberg bis zum endgültigen Ziel am Rathausplatz in København mit einem eigenen Coca-Cola-Wagen präsent.

Nach Angaben des Unternehmens wurden Love-T-Shirts vom Wagen aus verteilt, während ein DJ die Party anheizte.

von

Günter Schwarz – 17.08.2019