(Heide) – Samstagnachmittag hat ein junger Mann im Rahmen eines Einsatzes die Nerven verloren und sich den polizeilichen Maßnahmen massiv widersetzt. Letztlich kam er in ein Krankenhaus, da er nicht gewahrsamsfähig war.

Gegen 16:00 Uhr fuhren Beamte zum Heider Bahnhof, da dort zwei Personen eine Familie mit einem abgebrochenen Flaschenhals bedrohen sollten. Während die Geschädigten bei Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort waren, hielten sich die zwei 27-jährigen Beschuldigten noch in der Bahngleisunterführung auf.

Im Rahmen der Personalienfeststellung heizte sich das Gemüt des einen derart auf, weshalb die Beamten ihn zunächst mittels einfacher körperlicher Gewalt gegen eine Wand drückten. Aus dieser Position heraus schlug der Beschuldigte mehrfach mit seinem Kopf gegen die Mauer, so dass die Polizisten ihn zur Verhinderung von Verletzungen zu Boden brachten. Auch hier ließ das Kopfschlagen nicht nach und setzte sich bis zur Ankunft auf dem Revier fort.

Letztlich legten die Ordnungshüter dem 27-Jährigen, der die Beamten bespuckte und zu treten versuchte, Hand- und Fußfesseln an und setzten ihm zu seinem eigenen Schutz einen Helm auf. Ein Arzt entnahm dem in Hennstedt Lebenden eine Blutprobe, im Anschluss kam der Mann in ein Krankenhaus.

Die Einsatzkräfte blieben bei dem Widerstand unversehrt und fertigten eine Anzeige. Da die Geschädigten der Bedrohung und der Zeuge, der die Polizei rief, nicht mehr am Ort waren, bitten die Ermittler diese Personen, sich in Heide unter der Telefonnummer 0481 / 940 zu melden.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Itzehoe vom 19.08.2019 um 12:39 Uhr

von

Günter Schwarz – 19.08.2019