(Mors) – Das gegenwärtig stattfindende Kulturtreffen in Mors versucht, unter anderem mehr junge Menschen zum Kulturmødet auf die Insel im Limfjord zu locken. Mit Kartonzelten, die nachhaltiger als Kunststoffzelte sein sollen, hatten die Organisatoren den teilweise verregneten dänischen Sommer jedoch nicht in vollem Umfang berücksichtigt.

Emil Agerskov hat letzte Nacht in einem Zelt aus Pappe geschlafen. „Es war gut. Es ist nicht so kalt, weil dort im Vergleich zu einem normalen Zelt ein gutes Klima herrscht, aber ich fürchte, es wird noch weiter regnen“, sagt der Student Emil Agerskov.

Die umweltfreundlichen Papierzelte sind Teil der Strategie des Kulturtreffens, um mehr junge Menschen für das Kulturtreffen zu gewinnen. „Sie haben hier geschlafen und sind immer noch hier. Ja, sie funktionieren“, sagt Konzeptmanagerin Mai Nanaa vom Kulturmødet.

Die großen Herausforderungen der Pappzelte sind Regen, und es hat auch heute Nacht geregnet, aber die Bewohner hat das nicht groß gestört. „Wir waren zugegebenermaßen ein wenig gestresst von der Tatsache, dass es geregnet hat, also haben manche angefangen, sich ein bisschen witer nach oben zu legen, indem sie sich etwas untergelegt haben, aber es ist trocken geblieben im Inneren“, sagt die Studentin Johanne Teglgård.

Gerade dass die Zelte recycelt werden können, ist der große Vorteil gegenüber Kunststoffzelten. „Pappe ist ein wirklich wunderbares Produkt, wir haben nur nicht herausgefunden, wie es richtig genutzt werden kann, und wir können Plastik durch Pappe ersetzen“, sagt Konzeptmanagerin Mai Nanaa vom Kulturmødet.

Nach Beendigung des Kulturmødets, das momentan vom 22. August um 14:00 Uhr bis zum 24. August um 17:00 Uhr stattfindet. werden die Pappzelte dem Recycling zugeführt und zu Toilettenpapier verarbeitet.

von

Günter Schwarz – 24.08.2019