(Stadum) – Im Fall der verschwundenen Nathalie M. aus dem nordfriesischen Stadum stehen die Ermittler unter großem Druck, da die Ermittlungsarbeit sich äußerst schwierig erweist.

Seit Donnerstag sitzt ein 46-jähriger Mann aus Humptrup in Kreis Nordfriesland wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft. Dennoch sind nach wie vor viele Fragen offen. Der Tatverdacht ist dringend.

Der Beschuldigte soll sich aber bisher nicht zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen eingelassen haben. Nach unseren Informationen wurde noch kein vermutlicher Tatort gefunden, an dem sich Spuren körperlicher Gewalt feststellen lassen. Sicher sind sich die Ermittler jedoch, dass sich die 23-jährige Nathalie M. und der 46-Jährige aus Humptrup begegnet sind.

Für eine mögliche Tat des in Verdacht geratenen Mannes kommt offenbar nur ein kleines Zeitfenster in Frage. Nichts deutet laut Polizei darauf hin, dass die vermisste Frau ihr Zuhause für längere Zeit verlassen wollte.

Bisher fehlt von der jungen Frau weiterhin jede Spur, so dass sich ein eventuelles Strafverfahren aufgrund der bisher vorliegenden Ermittlungsergebnisse allein auf Indizien stützen müsste.

von

Günter Schwarz – 31.08.2019