(Schleswig) – Der bisherige Bürgermeister von Schleswig, Arthur Christiansen (parteilos), ist heute abgewählt worden. Der Amtsinhaber, seit 2014 Verwaltungschef der Schleistadt, trat am Sonntag gegen vier Herausforderer an – und schaffte es nicht in die nötige Stichwahl, die am 22. September stattfindet.

Zu dieser treten die beiden Kandidaten an, die im ersten Durchgang die meisten Stimmen erzielen konnten. Das sind Stefan Dose von der SPD mit 36,7 Prozent und die parteilose Wiebke Hansen, die für die Grünen antritt, mit 27,7 Prozent.

Stefan Dose und Wiebke Hansen haben nach dem ersten Durchgang gut Lachen: Sie treten bei der Stichwahl um das Schleswiger Bürgermeisteramt an.

Auf dem dritten Platz folgt Ingo Harder von Bündnis für Bürger Schleswig mit 15 Prozent. Christiansen landete abgeschlagen mit 14 Prozent der Stimmen auf dem vierten Platz. Ihn hatten CDU und Freie Wähler Schleswig unterstützt. Aus dem Rennen ist auch der unabhängige Kandidat Ronny Hardt mit 6,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag mit 40,6 Prozent deutlich niedriger als bei der letzten Wahl 2013, die allerdings zusammen mit der Bundestagswahl stattfand.

Die großen Themen, um die sich der Wahlkampf drehte, waren die Sanierung der Innenstadt, der Bau des neuen Theaters für zwölf Millionen Euro und eine neue Lösung für den denkmalgeschützten Bahnhof.

von

Günter Schwarz – 01.09.2019