(Lübeck) – Am Sonntagnachmittag, dem 01.09.2019, wurden zwei Personen aus der Ostsee geborgen, nachdem ihr Angelboot gekentert war.

Gegen 14:20 Uhr wurde der Wasserschutzpolizei (WSP) in Travemünde mitgeteilt, dass es vor der Steilküste am Brodtener Ufer zu einem Sportbootunfall gekommen war.

Ermittlungen der Wasserschutzpolizei ergaben, dass das offene Angelboot circa eine Seemeile vor dem Brodtener Ufer vermutlich nach einem Fahrfehler des 36-jährigen Bootsführers von der See überrollt worden und gekentert war. Das Boot war offenbar quer zur Welle geraten. Die beiden an Bord befindlichen Personen wurden von der Besatzung einer Segelyacht aus dem Wasser gezogen, in Travemünde an Land gesetzt und von den Beamten der Wasserschutzpolizei zum Sachverhalt befragt. Ein Rettungsboot zog das havarierte Angelboot in den Hafen von Travemünde zu einer Slipanlage im Bereich der Priwallfähre.

Die beiden 36- und 33-jährigen Männer waren leicht unterkühlt, verzichteten jedoch auf medizinische Begutachtung.

Aufgrund eines bei der Bergung des Bootes abgerissenen Kraftstofftanks wurde das das WSP-Boot „Habicht“ besetzt und die Besatzung macht sich auf den Weg zur Trave-Tonne 1, wo der Tank im Wasser treibend gesichtet worden sein sollte. Der Tank schließlich gegen 15:25 Uhr von einem Motorboot entdeckt und aufgenommen und gegen 17:20 Uhr von der Wasserschutzpolizei in Verwahrung genommen.

Zu einem Austritt von Kraftstoff war es bei der Havarie und durch den treibenden Tank nicht gekommen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 04.09.2019 um 08:01 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht

von

Günter Schwarz – 04.09.2019