(Kiel) – Am heutigen Mittwoch, 11. September 2019, fanden an verschiedenen Orten in Schleswig-Holstein Durchsuchungen in 16 Objekten durch das LKA Schleswig-Holstein und die Staatsanwaltschaft Flensburg unter anderem in Stockelsdorf im Kreis Ostholstein, in Hamburg Eimsbüttel und in Mecklenburg-Vorpommern statt.

Grund der Durchsuchungen ist ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Flensburg, die von schwer bewaffnete Spezialkommandos der Polizei durchgeführt werden.

Es richtet sich gegen 11 Beschuldigte. Tatvorwurf ist die Bildung einer kriminellen Vereinigung. Es wird den Beschuldigten vorgeworfen, sich gewerbsmäßig und organisiert verabredet zu haben, im Zeitraum Dezember 2018 bis Juli 2019 größere Finanztransaktionen durchgeführt zu haben, ohne eine Erlaubnis im Sinne des Zahlungsdienstegesetzes gehabt zu haben.

Das Geld soll ins Ausland nach Syrien verschoben worden sein, um dort möglicherweise die Terrororganisation „Islamischer Staat“ zu unterstützen und wofür die Beteiligten Provisionen kassiert haben sollen. Die Herkunft des Geldes ist derzeit nicht bekannt.

Zwei der Beschuldigten wurden festgenommen, gegen sie lag ein Haftbefehl vor.

Quelle: Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Flensburg vom 11.09.2019 um 08:30 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 11.09.2019