Laut dem Brückenbetreber der Storebæltsbroen „Sund & Bælt“ überquerten im August 1,3 Millionen Reisende die Brücke über den Storebælt (Großer Belt), womit ein neuer Monatsrekord erreicht wurde.

Die Querung zwischen Sjælland (Seeland) und Fyn (Fünen) wurde im Sommer mehr als je zuvor genutzt. Im August fuhren fast 1,3 Millionen Autos über die Storebæltsbroen – genau 1.287.745 Fahrzeuge, was durchschnittlich etwas mehr als 41.500 Autos pro Tag entspricht.

Im Vergleich dazu lag der durchschnittliche tägliche Verkehr im Jahr 2018 bei etwa 35.000 Autos. Der Rekord übertrifft den Rekord des Monats vom August letzten Jahres, der bei 1.283.225 Fahrzeugen lag.

So betrug das Verkehrswachstum im August dieses Jahres 0,3 Prozent im Vergleich zum August des Vorjahres. Dieses entspricht einem Anstieg von mehr als zwei Prozent im August 2018 gegenüber August 2017, wie die Zahlen von Sund & Bælt belegen.

„Insbesondere die Personenkraftwagen, die mit einem moderaten Anstieg von 0,5 Prozent das monatliche Verkehrswachstum insgesamt reduzieren“, teilte Camilla Riff Brems, Leiterin der Analyse bei Sund & Bælt, in einer Pressemitteilung mit.

Die verkehrsdichtesten Monate in der Geschichte der Storebæltsbroen

1.287.745 Fahrzeuge überquerten im August die Brücke über den Storebælt. Hier sind die fünf verkehrsreichsten Monate in der Geschichte der Brücke.

  • August 2019: 1.287.745 Fahrzeuge
  • August 2018: 1.283.255 Fahrzeuge
  • Juli 2019: 1.271.081 Fahrzeuge
  • August 2017: 1.253.736 Fahrzeuge
  • Juni 2019: 1.252.766 Fahrzeuge

Quelle: Sund & Bælt

„Es ist kein einzelnes Ereignis, oder es gibt keine Erklärung für den geringeren Verkehrsanstieg, da der Verkehr über den gesamten Monat dem des Vorjahresniveaus entsprach“, sagt sie.

Der Lkw- und der Busverkehr sind gegenüber August letzten Jahres um 1,2 Prozent bzw. 10,5 Prozent gesunken. „Der Rückgang des Lkw-Verkehrs ist darauf zurückzuführen, dass es im August 2019 weniger Wochentage gab als im August 2018, und da an Wochentagen mehr Lkw über die Brücke fahren, ist schlägt sich in den Verkehrszahlen nieder“, erklärt Camilla Riff Brems und fügt zu den Bussen hinzu: „Im Busverkehr ist seit Februar ein genereller Rückgang des Busverkehrs über den Storebælt zu verzeichnen, der zum Teil auf weniger Abfahrten im Fernbusverkehr zurückzuführen ist.

von

Günter Schwarz – 11.09.2019