(Itzehoe) – Das Hauptzollamt Itzehoe hat mit seinen beiden Standorten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit in Flensburg und Itzehoe am gestrigen 18. September 2019 mit 38 Beschäftigten an einer bundesweiten Schwerpunktprüfung des Zolls im Speditions-, Transport- und damit verbundenen Logistikgewerbe teilgenommen.

„Im Fokus standen und stehen insbesondere die Arbeitsbedingungen der Fahrer von Lastkraftwagen und Kleintransportern. Hier interessiert uns die Einhaltung des Mindestlohnes von 9,19 Euro pro Stunde, die Einhaltung der sozialversicherungsrechtlichen Meldepflichten, das ordnungsgemäße Abführen von Sozialversicherungsbeiträgen und nicht zuletzt, ob Fahrer in Scheinselbständigkeit tätig sind“, so der Pressesprecher das Hauptzollamtes Itzehoe, Thomas Gartsch.

Insgesamt wurden in 48 Niederlassungen von Firmen und Speditionen bei 139 Fahrern, Disponenten und Kommissionierern Personenbefragungen durchgeführt.

Die bei den Personenbefragungen erhobenen Daten werden im Nachgang nochmals auf Schlüssigkeit und Richtigkeit geprüft. Sollte es dabei zu Verdachtsfällen auf Mindestlohnunterschreitungen, Vorenthaltens und Veruntreuens von Sozialversicherungsbeiträgen, Leistungsmissbrauch oder anderen Verstößen kommen, schließen sich weitere Ermittlungen an.

Quelle: Pressemitteilung des Hauptzollamts Itzehoe vom 19.09.2019 um 13:30 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 19.09.2019