(Westerland) – Große Aufregung vergangenen Freitag, den 20.09.2019. am Bahnhof von Westerland auf Sylt. Nach Angaben der Sylter Pendlerinitiative hat die Bundespolizei rund 300 Reisende, darunter Pendler und Schüler, daran gehindert, in Züge einzusteigen.

Der Grund war die Überfüllung der Züge. Laut Bahn-Sprecher Egbert Meyer-Lovis waren am Freitag rund 2.000 Schüler von Sylt aus Richtung Hamburg unterwegs. Jedoch habe sich nicht einmal die Hälfte als Gruppenreise angemeldet. Um die Sicherheit in den abfahrenden Zügen zu gewährleisten, habe man Reisende zurückweisen müssen. Das betraf demnach mehrere Züge. Doch auch angemeldete Gruppen mussten teils auf dem Gleis stehen bleiben, so Meyer-Lovis.

Heute weist die Bahn erneut auf Verspätungen wegen Überfüllung hin. Die DB Regio sowie NAH.SH sind laut Bahn jetzt in Gesprächen, wie die Situation entschärft werden könne. Außerdem soll auch mit den Landschulheimen gesprochen werden, wie man die Gruppen besser verteilen und anmelden kann.

Nach Angaben der Bahn gibt es zur Zeit außerdem Probleme am Bahnhof Heide. Dort warten demnach einige Schulklassen auf ihre Weiterfahrt.

von

Günter Schwarz – 23.09.2019