Brandstiftung in Schlichtunterkunft
(Wedel) – Am gestrigen 26. September 2019 kam es zu einem Brand in einer Wohnunterkunft in der „Holmer Straße“ in Wedel.
Gegen 21:50 Uhr teilte ein Bewohner der Städtischen Unterkunft einer Schlichtunterkunft über den Notruf mit, dass es in der „Holmer Straße“ brennt. Kräfte der Feuerwehr und der Polizei stellten vor Ort fest, dass ein Zimmer vollständig ausgebrannt war. Das Feuer war bereits erloschen, doch es war noch stark verraucht.
Personen wurden nicht verletzt. Es entstand Sachschaden in einer Höhe von etwa 100.000 Euro.
Polizeibeamte erlangten vor Ort Hinweise darauf, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde. Die Polizeibeamten fahndeten umfangreich nach dem Bewohner des Zimmers. Dieser erschien aus eigener Veranlassung kurz nach Mitternacht auf dem Polizeirevier Wedel und erkundigte sich nach seinem Zimmer. Die Polizeibeamten nahmen den 27-jährigen Mann wegen des Verdachts der vorsätzlichen schweren Brandstiftung fest.
Da die Unterkunft durch weitere Personen bewohnt wird, hat die Kriminalpolizei Pinneberg die Ermittlungen wegen versuchten Mordes aufgenommen. Die Motivlage zur Brandstiftung und die genaue Vorgehensweise sind aktuell Gegenstand der Ermittlungen.
Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg vom 27.09.2019 um 12:21 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 27.09.2019