(Waren) – Am heutigen Sonntag des 29.09.2019 ging um 00:45 Uhr bei der Polizei ein Notruf ein. Ein 41 Jahre alter Sportbootführer teilte mit, dass er mit seinem Charterboot auf der Müritz, Höhe Ludorf, vor Anker liegt.

Durch aufkommenden kräftigen Wind, wurde sein Boot trotz ausgebrachtem Anker unbemerkt versetzt. In weiterer Folge verhakte sich die Ankerkette vom Charterboot um die Grundverankerung einer Fahrwassertonne. Der Sportbootführer bemerkte diesen Zustand erst, als er laute Geräusche auf seinem Boot vernahm. Zu diesem Zeitpunkt trieb das Charterboot bereits manövrierunfähig auf der Müritz.

Sofort nach Eingang der Meldung, wurde eine Streifenbootsbesatzung der Wasserschutzpolizei Waren in Richtung Ereignisort entsandt. Kurze Zeit später stellten die Beamten das Boot auf der Müritz treibend fest. Aufgrund des starken Seeganges, trieb es bereits vor den Campingplätzen der Ortslage Boek in Richtung Ostufer. Alle Personen an Bord waren wohlauf.

Die Fahrwassertonne, welche sich am Bug des Bootes komplett mit Kette und Grundgewicht verklemmt hatte, wurde durch die Polizeibeamten vom Bootsrumpf getrennt. Das Charterboot konnte wieder Fahrt aufnehmen und wurde durch das Streifenboot in einen sicheren Hafen begleitet.

Quelle: Pressemitteilung des Landeswasserschutzpolizeiamts Mecklenburg-Vorpommern vom 29.09.2019 um 20:37 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 29.09.2019