(Eckernförde / Surendorf) – Am Donnerstagabend konnte die Besatzung des Bundespolizeibootes BP 65 „Rhön II“ einen Segler aus der 14° C kalten Ostsee retten. Das Bundespolizeiboot befand sich kurz vor Eckernförde, als das Seenotrettungsboot „Eckernförde“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) die „Rhön II“ um Unterstützung bat.

Im Seegebiet vor Surendorf war ein Katamaran gekentert und eine Person befand sich schwimmend im Wasser. Gemeinsam liefen beide Boote mit Höchstgeschwindigkeit in das Einsatzgebiet in der Eckernförder Bucht vor Surendorf. Weitere Einsatzkräfte wurden alarmiert und waren im Zulauf.

Gegen 19:50 Uhr konnte durch BP 65 „Rhön II“ der gekenterte Katamaran sowie eine männliche Person im Wasser gesichtet werden. Sofort wurden Maßnahmen eingeleitet und der junge Mann aus dem Wasser gerettet. Es handelte sich um einen 23-jährigen Mann, der ansprechbar, aber stark unterkühlt war.

Nach seiner Auskunft befand er sich alleine an Bord des Katamarans und seit insgesamt 2 Stunden im Wasser. Nach Erstversorgung der Person an Bord lief das Bundespolizeiboot BP 65 „Rhön II“ anschließend sofort Eckernförde an und übergab den havarierten jungen Mann an die Rettungskräfte.

Der Katamaran wurde anschließend durch das Seenotrettungsboot „Eckernförde“ geborgen und nach Eckernförde verbracht. Auf heutige Nachfrage hat der junge Mann die Havarie auf der Ostsee Dank der Retter vor Ort gut überstanden.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion See Neustadt / Holstein vom 11.10.2019 um 12:49 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 11.10.2019