(Mariagerfjord / Vesthimmerland) – Die Kommunen Mariagerfjord und Vesthimmerland arbeiten weiterhin an dem Plan, eine gemeinsame Tourismusstrategie zu erstellen, während die Kommune Rebild ihre derzeitige Strategie beibehalten und weiterentwickeln möchte.

Die Kommunen Mariagerfjord, Vesthimmerland und Rebild haben lange über die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit diskutiert, die darauf abzielt, Himmerland als einzigartiges Touristenziel zu vermarkten und mehr und bessere Erlebnisse für die Besucher zu schaffen. Es wurde bei den Gesprächen jedoch festgestellt, dass die drei Kommunen zu unterschiedliche Ansätze zur Zusammenarbeit mit dem Tourismus verfolgen, um erfolgreich die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens zu ermöglichen.

Zum Beispiel hat die Kommune Vesthimmerland in den letzten Jahren darauf hingearbeitet, den physischen Gästeservice einzustellen, während die Gemeinde Rebild im Gegenteil ihre Anstrengungen in diesem Bereich mit der Einrichtung des RebildPorten, dem Tor zur Natur, verstärkt hat.

Daher war es den drei Kommunen nicht möglich, die Bedingungen für eine künftige Zusammenarbeit im Bereich der Reiseziele anzugleichen.

Bürgermeister Leon Sebbelin (Radikal Venstre / Linksliberale Partei) von Rebild bedauert, dass es nicht möglich war, eine Einigung über eine gemeinsame Lösung zu erzielen, und erklärt, dass die Herangehensweise der drei Kommunen an den Tourismus zu unterschiedlich sei.

„Wir haben über 75.000 jährliche Besucher im RebildPorten und 350-400.000 jährliche Besucher direkt vor dem Naturschutzpark Rebild Bakker. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir physisch mit langen Öffnungszeiten im RebildPorten präsent sind, damit wir unseren Gästen gute Erfahrungen und Erlebnisse bieten können. Wir sehen diese Arbeit als einen wichtigen Faktor, um die Kommune als einen guten Ort für den Tourismus zu kennzeichnen“, sagt Leon Sebbelin.

Die Schlussfolgerung ist jetzt, dass Vesthimmerland und die Kommune Mariagerfjord weiterhin an dem Plan arbeiten, ein gemeinsames Ziel festzulegen, während die Kommune Rebild ihre derzeitige Strategie beibehalten und weiterentwickeln möchte.

Der Bürgermeister der Gemeinde Vesthimmerland, Per Bach Laursen (Venstre / Rechtsliberale Partei), freut sich, dass die Kommune Vesthimmerland und die Kommune Mariagerfjord sich auf eine gemeinsame touristische Zusammenarbeit in Himmerland konzentrieren.

„Wir alle haben den Touristen viel zu bieten, und zusammen sind wir noch stärker. Dieses gilt in Bezug auf die internationale Vermarktung von Himmerland, und wenn es darum geht, Kohärenz (Gedankengänge) und Qualität in den vielen Bereichen zu schaffen, die wir anbieten“, sagt Bürgermeister Per Bach Laursen.

Bürgermeister Mogens Jespersen (Venstre) von der Kommune Mariagerfjord hofft, dass sich die Kommune Rebild zu einem späteren Zeitpunkt noch der Zusammenarbeit anschließen wird.

„Ich finde es schade, dass wir die Gelegenheit verpassen, eine touristische Kooperation für ganz Himmerland zu schaffen. Wir lassen die Tür offen, wenn Rebild zu einem späteren Zeitpunkt Teil unserer Himmerland-Tourismusgemeinschaft werden möchte“, sagt der Bürgermeister.

Unter den drei Kommunen besteht ein großer Wunsch, weiterhin an spezifischen Projekten wie „Made in Himmerland“, GeoParken und Hærvej Project zusammenzuarbeiten, an denen mehrere Kommunen beteiligt sind.

Die Kommunen Mariagerfjord und Vesthimmerland werden sich nun treffen, um klarer zu auszuarbeiten, was die neue Zusammenarbeit konkret beinhalten sollte und wo die gemeinsame Gesellschaft platziert werden könnte.

Der Versuch einer Zusammenarbeit zwischen den drei Gemeinden erfolgte, nachdem das dänische Parlament im Dezember 2018 ein Gesetz zur Wirtschaftsförderung verabschiedet hatte, das vorsieht, dass die Kommunen, die zusammenarbeiten, um so genannte gemeinsame Zielunternehmen zu schaffen, die im internationalen Wettbewerb um Touristen bestehen können. begünstigt werden.

von

Günter Schwarz – 13.10.2019