(Kiel) – Freitagnachmittag, den 18.10.2019, führten Bundespolizisten Kontrollen im Ostuferhafen durch und hatten „den richtigen Riecher“.

Die Bundespolizisten führten im Kieler Ostuferhafen Kontrollen durch und landeten einen Treffer. Ein 21-jähriger Litauer, der mit der Fähre aus Klaipeda eingereist war, war 2018 in Niedersachsen wegen gewerbsmäßigen Diebstahls in zwei Fällen zur Festnahme ausgeschrieben worden.

In den Diensträumen der Bundespolizei wurde dem Mann mit Hilfe eines Dolmetschers der Haftbefehl eröffnet, der zwei Alternativen enthielt. Entweder der 21-jährige zahle knapp 4.500 Euro oder er würde für die nächsten 143 Tage hinter schwedischen Gardinen verbringen.

Der Litauer schluckte zweimal, zuckte mit den Achseln, deutete auf seine mehr oder weniger leeren Taschen und wurde anschließend im Laufe des Abends durch die Bundespolizisten in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Kiel vom 19.10.2019 um 12:19 Uhr

von

Günter Schwarz – 19.10.2019