(Hjørring) – Nach fünfstündigem Umzug gelang es John Christensen von der Firma BMS Krangården aus Holstebro, den Turm des Rubjerg Knude Fyrs um 70 Meter zu bewegen. Der Leuchtturm erreichte einige Stunden vor den angesetzten 10 Stunden seinen neuen Standort.

Das ganze Land blickte heute konsequent auf das Rubjerg Knude Fyr – und damit auch auf BMS Krangården aus Holstebro. Das Kran-Unternehmen wurde damit beauftragt, den legendären Leuchtturm um 70 Meter landeinwärts zu versetzen, da er ansonsten innerhalb der kommenden zehn Jahre ins Meer gestürzt wäre.

BMS Krangården hatte insgesamt sechs Mitarbeiter and der Versatzstelle und ganz vorne von der Holstebroerne Firma war John Christensen mit der Verantwortung betraut. „Das Adrenalin läuft schon ein wenig, aber sonst habe ich keine Skrupel“, sagte John Christensen, bevor das heutige Projekt begann.

Computergesteuert wurde Leuchtturm sechs bis sieben Zoll über den Boden gehoben, bevor er bewegt wurde. Danach wurde er um 40 Zentimeter verschoben.

John Christensen von BMS Krangården hat bei der heutigen Verlegung von Rubjerg Knude Fyr eine entscheidende Rolle gespielt.
Mit den hier gezeigten Bildern können Sie den Umzugsarbeiten vom Rubjerg Knude Fye ganz nah kommen

Bevor John Christensen von der Kranfirma und der veranwortliche Maurermeister Kjeld Pedersen heute Morgen mit dem Umzug des Leuchtturms begannen, hieß es von beiden , es würde etwa zehn Stunden dauern, bis der Leuchtturm an seinem neuen Standort sei. Doch bereits nach 5½ Stunden, um 14:37 Uhr, waren die 70 Meter überwunden, und der Leuchtturm stand an seinem neuen Platz.

„Das ist so schön, und ich danke den vielen guten Helfern und vielen TV-Leuten, die sich so gut wie nie in die Quere kamen. Es hätte nicht viel besser sein können“, sagt John Christensen mit einem Lächeln und fährt fort: „Wir können ein bisschen stolz sein, dass es gut zu Ende gegangen und durchgehend nach Plan gelaufen ist.

Der Umzug von Rubjerg Knude Fyr hat fünf Millionen Kronen (669 Tsd. Euro) gekostet. Das Geld wurde aus dem Finanzgesetz 2018 zugewiesen.

Über 20.000 Schaulustige wohnten dem Ereignis bei.

von

Günter Schwarz – 22.10.2019