Das Dänische Energi-, Forsynings-og Klimamisteriet (Energie-, Versorgungs- und Klimaministerium) hat den Bau der Erdgaspipeline Nord Stream 2 durch dänische Gewässer, d. h. südöstlich vorbei an der Insel Bornholm, nach langem Zögern nun doch genehmigt.

Damit ist die letzte Hürde genommen und der Fertigstellung der Pipeline vom russischen Wyborg bis Lubmin bei Greifswald, die russisches Erdgas nach Mitteleuropa schaffen soll, steht nichts mehr entgegen. Die Genehmigung für den 147 Kilometer langen Abschnitt wurde von der dänischen Energieagentur als zuständige Behörde erteilt. Der dänische Teil der Pipeline wird aus Rohren gebaut, die derzeit in Mukran auf Rügen gelagert werden.

Bis heute sind über 2.100 Kilometer der Nord Stream 2-Pipeline verlegt worden. Die Rohrverlegung wurde in russischen, finnischen und schwedischen Gewässern vollständig, in deutschen Gewässern größtenteils abgeschlossen. Der Bau beider Anlandestationen in Russland und Deutschland steht kurz vor dem Abschluss.

von

Günter Schwarz – 30.10.2019