(Updahl) – Im Werk der Molkerei „Arla“ in Upahl ca. 5 Kilometer südlich von Grevesmühlen hat ein Gasaustritt einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst.

Nach Angaben eines Unternehmenssprechers war am Samstagnachmittag im Maschinenhaus der Kälteanlage von einem Mitarbeiter ein Leck in einer Ammoniakleitung bemerkt worden. Ammoniak gilt als gesundheitsgefährdend und kann zu Atemwegsbeschwerden führen.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten deshalb in speziellen Chemieschutzanzügen anrücken, auch eine Spezialfirma wurde gerufen. Der Katastrophenschutz des Landkreises Nordwestmecklenburg unterstützte die Feuerwehrkräfte. Am späten Abend gegen 22:00 Uhr war das Leck wieder repariert. Die Ursache für den Vorfall sei noch nicht geklärt, hieß es.

Das „Arla“-Werk musste für mehrere Stunden evakuiert werden. Verletzt wurde niemand. Seit den Nachtstunden laufe die Produktion wieder normal, sagte ein Firmensprecher.

Der dänisch-schwedische Molkereikonzern „Arla“ mit Sitz im Aarhuser Vorort Viby ist einer der größten Milchverarbeiter in Mecklenburg-Vorpommern. In dem Werk sind nach Angaben des Unternehmens rund 500 Mitarbeiter beschäftigt.

von

Günter Schwarz – 03.11.2019

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Updahl