(Struer) – Der große Aufwand, Dosen und Flaschen zu sammeln, hat den Schülern den Titel „Panthelte“ (Pfandhelden) des Jahres 2019 gesichert. 14 Schüler der Resen Friskole (Resen Freischule) in Struer waren in den letzten sieben Tagen beschäftigt – sehr beschäftigt.

In 140 weiteren Schulklassen haben sie sich darüber lustig gemacht, wer wohl die meisten Abfallflaschen – und -dosen in einer Woche einsammeln könnte. Die fleißigen Schüler der dritten Klasse der Resen Friskole schafften es, 38.242 Dosen und Flaschen einzusammeln.

Diese Bemühungen sicherten ihnen den Sieg, und heute wurden sie vom Dansk Retursystem (Dänischen Rückgabesystem) als die „Panthelte“ des Jahres ausgezeichnet. Ida Gustav, Kommunikationsbeauftragte des Dansk Retursystems, ist beeindruckt von der Leistung der Schüler. „Dieses sind Berge von Abfallflaschen und -dosen, die die Schüler gesammelt haben. Sie haben wirklich eine tolle Leistung für die Umwelt erbracht. Es ist wirklich cool“, sagt sie.

Neben dem Einsammeln von Dosen und Flaschen haben die Schüler in der vergangenen Woche auch viel über die Umwelt und das Klima gelernt. Ziel ist es, die Schüler darauf aufmerksam zu machen und wie sie selbst und jeder andere auch das Klima etwas verbessern können.

„Es kann verwirrend für Kinder sein, das gesamte Umweltthema mit ihnen zu besprechen und nur Theorie zu vermitteln, dem die Kinder ausgesetzt sind. Aber bei einer solchen praktischen Aktion können die Kinder mit ihren Eltern etwas Konkretes und Greifbares machen, was einen Unterschied zur reinen Theorie macht“, sagt Ida Gustav.

Diesen ganzen Pfandhaufen haben die Schüler der 3. Klasse der Resen Friskole gesammelt.

Die Ermittlung der „Panthelte“ ist ein jährlicher Wettbewerb für Schüler. In diesem Jahr war der Preis ein Besuch der Schule durch Sebastian Klein, der aus der DR-Sendung „Bidt, brændt og stukket“ (Beißen, Verbrennen und Stechen) bekannt ist.

Dieser Preis hat Magnus Rotvig Malle motiviert, der einer der coolen Schüler ist, die Dosen und Flaschen gesammelt haben. „Ich wollte mitmachen, weil es Spaß machen könnte, Selfies und Autogramme von Sebastian Klein zu bekommen“, sagt er.

Den Kindern gelang es, die beeindruckende Anzahl an Flaschen und Dosen einzusammeln, und viele fragten sich während des Sammelns, ob sie gewinnen könnten. Das gibt Emma Maria Zickert zu, die auch in die siegreiche 3. Klasse geht. „Auf der Arbeitsstelle meiner Mutter haben wir gefragt, ob sie uns helfen würden“, gesteht sie.

Die Kinder freuen sich, dass sie etwas bewirkt haben. „Sie sind glücklich, dass sie der Natur geholfen haben, und das ist ein Erlebnis für das Leben“, sagt Magnus Rotvig Malle.

Und der „Fernsehmann“ Sebastian Klein schrieb nicht nur Autogramme und posierte für Selfies mit den Kindern, sondern unterhielt sie auch mit einer Show.

von

Günter Schwarz – 07.11.2019