(Glinde) – Die Kriminalpolizei Reinbek warnt vor angeblichen Heilerinnen, welche Bargeld zur Heilung in den Händen halten müssten.

Am 05.11.2019, wurde gegen 15:00 Uhr eine 65-jährige Frau aus Glinde auf dem Glinder Markt von einer unbekannten Frau angesprochen. Diese Unbekannte sagte der Geschädigten auf den Kopf zu, dass die Glinderin schwer krank sei. Es kam eine weitere unbekannte Frau hinzu und beschrieb wie sie durch bloßes Handauflegen mit Geld in der Hand der Heilerin, wieder fit wurde.

Die Geschädigte holte Geld von der Bank und übergab es der vermeintlichen Heilerin, diese murmelte ein Gebet und gab vor, das Geld in ein heiliges Handtuch zu wickeln. Dieses „Handtuchbündel“ übergab sie dann der Glinderin,

Die Geschädigte stellte dann am nächsten Tag fest, dass ein Teil ihres Geldes fehlte. Als sie den Rest wieder bei der Bank einzahlen wollte, wurde festgestellt das es sich bei diesem Rest jetzt um Falschgeld handelt. Der Frau entstand ein Schaden im unteren fünfstelligen Bereich.

Die vermeintliche Heilerin wird wie folgt beschrieben:

  • 50-55 Jahre alt
  • russisch sprechend
  • grüne Augen
  • Brille
  • schwarze Winterjacke
  • schwarze Hose
  • ca. 160-165 cm groß

Die Begleitung der Wunderheilerin wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 165-170 cm groß
  • 50-55 Jahre alt
  • russisch sprechend
  • schlank
  • schwarzer Mantel
  • schwarze Hose
  • schwarze Mütze

Die Polizei rät zu äußerster Vorsicht, Betrüger denken sich immer neue Maschen aus.

Die Kriminalpolizei in Reinbek hat die Ermittlungen dazu aufgenommen und sucht Zeugen. Wer im genannten Tatzeitraum Beobachtungen auf dem Glinder Markt gemacht hat oder Hinweise geben kann, meldet sich bitte unter der Telefonnummer 040 / 727 70 7-0.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Ratzeburg vom 07.11.2019 um 12:01 Uhr

von

Günter Schwarz – 07.11.2019