(Stralsund) – Am heutigen 08.11.2019 informierte gegen 16:00 Uhr der 91-jährige Geschädigte die Polizei darüber, dass er und seine Frau in ihrer Wohnung Opfer eines Trickdiebstahl geworden sind.

Hierauf wurde ein Funkstreifenwagen zur Wohnanschrift des Geschädigten in Stralsund geschickt. Dort schilderte ihnen der Geschädigte folgenden Sachverhalt. Der Geschädigte wurde vor einem Supermarkt in Stralsund von einem Mann und einer Frau angesprochen. Diese fragten ihn, ob er nicht ein Messerset kaufen wolle. Dieses verneinte der Geschädigte. Im Laufe des Gespräches verriet er den Beiden aber wo er wohnt.

Als er nach dem Einkauf nach Hause kam, wurde er dort von den beiden Personen bereits erwartet. Diese bedrängten ihn erneut das Messerset zu kaufen und begleiteten ihn schließlich in die Wohnung. Dort gelang es ihnen den 91-jährigen Geschädigten und seine 86-jährige Ehefrau zu überreden, dass Messerset für 50 Euro zu erwerben. Das Gespräch fand im Wohnzimmer der Wohnung statt. Hier holte der Geschädigte auch das Geld für den Kauf aus einem Schrank.

Anschließend verließ er für kurze Zeit das Wohnzimmer, um etwas aus der Küche zu holen. Diesen Augenblick nutzten die beiden Personen und entwendeten aus dem Schrank mehrere 10.000 Euro. Und dieses in Anwesenheit der stark dementen Ehefrau. Als der Geschädigte zu einem spätere Zeitpunkt etwas aus dem Schrank holen wollte, bemerkte er den Diebstahl des Bargeldes und informierte die Polizei.

Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um einen Mann und eine Frau. Beide sind ca. 50 Jahre alt, sprachen ohne Akzent und sahen mitteleuropäisch aus. Sie waren mit einem beigen PKW unterwegs.

dessen Kennzeichen mit einem „N“ begann. Weiteres ist derzeit nicht bekannt.

Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 09.11.2019 um 18:43 Uhr

von

Günter Schwarz – 09.11.2019