(Thisted) – Am heutigen Montagmorgen wurden mehrere Schüler und Lehrer über das Internet an der Tingstrup-Schule in Thisted, einer Kleinstadt am Nordufer des Limfjordes, mit einer Bombendrohung bedroht. Daraufhin wurde die Schule kurzzeitig evakuiert – aber der Unterricht wurde inzwischen wieder aufgenommen.

Ein ansonsten gewöhnlicher Montagmorgen veränderte heute plötzlich das Leben an der Schule in Thisted und im gesamten Ort, als eine Reihe von Eltern, Schülern und Mitarbeitern der Tingstrup-Schule in Thisted eine Bombenbedrohung für die Schule erhielt.

Die Drohung ging von einem 13-jährigen Schüler der Schule aus, der über das Internet die Bedrohung an Schüler, Lehrer und andere Mitarbeiter der Schule gesandt hatte.

Nachdem die Schule die Bombenddrohung erhalten hatte, evakuierten die Lehrer alle Schüler auf den Schulsportplatz und setzten sich mit der Polizei in Verbindung. Der Wortlaut der Bedrohung und die Umstände veranlassten die Polizei, in kurzer Zeit zu urteilen, dass es keine wirkliche Bedrohung gab

„Wir konnten schnell erkennen, dass es nur um Jungenstreich ging und die Evakuierung der Schule abgesagt werden konnte. Solche Jungenstreiche sind am Ende doch ernst zu nehmen, und es ist ein großartiges Verhalten, dass sofort reagiert wurde, wenn der Verdacht auf Bombengefahr besteht. Natürlich sollten wir mit dem Schüler und seinen Eltern darüber ernsthaft sprechen“, sagt der Polizeiinspektor der Midt- og Vestjyllands Politi (Mittel- und Westjütland Polizei), Morten Bujakewitz.

Die Midt- og Vestjyllands Politi hielt es nach der schnellen Aufklärung des Falls für angebracht, den Unterricht fortzusetzen. Daher wurden die Schüler auch wieder in die Klassenzimmer zurückgeschickt, wo der Unterricht nun wie gewohnt fortgesetzt wird.

„Wenn eine Schule eine Bombendrohung bekommt, nehmen wir das natürlich sehr ernst, sagt Per Overgaard, der Schulleiter.

Zwischzeitlich wurden die Eltern der Schüler der Schule vom Schulpersonal ständig informiert und auf den neuesten Stand gebracht.

„Ich freue mich sehr, dass das Personal schnell und auf der Grundlage des Notfall- und Evakuierungsplans der Schule gehandelt hat. Es ist auch beruhigend, dass die Eltern schnell über die polizeiliche Beurteilung informiert wurden“, sagt Per Overgaard.

Anschließend wurde mit den Arbeitspsychologen der Kommune sowie der Pädagogischen Psychologischen Beratung vereinbart, dass sowohl Lehrer als auch Schüler die notwendige Hilfe zur Bearbeitung des Vorfalls erhalten können.

von

Günter Schwarz – 18.11.2019