(Agger) – Der Wind der Nordsee macht dem Fähranleger in Agger zu schaffen. Daher müssen Lemvig und die Kommune Thisted jetzt zusätzliche Kosten aufwenden, um den Sand vom Anleger zu entfernen. Die neue Thyborøn-Agger-Fähre hat mometan große Probleme, in den Hafen zu gelangen.

Die Strömung am westlichen Zugang zum Limfjord hat sich geändert, und das bedeutet, dass die Fahrrinne vor dem Fährhafen von Agger jetzt versandet. „Wir mussten feststellen, dass die Stürme sehr stark geworden sind. In vielen Fällen stürmt es so stark, dass das Übersetzen mit der Fähre problematisch wird“, sagt Claus Borg, Direktor für Technologie und Umwelt in der Kommune Lemvig.

Der Wind in der Nordsee verursacht Probleme für die Fähre in Agger. Aus diesem Grund müssen Lemvig und die Kommune Thisted jetzt zusätzliche Kosten aufwenden, um den Sand zu entfernen.

Im Moment kämpft die Fähre gegen zu viel Sand auf dem Meeresboden. Dieses kann im Extremfall zum auf den Grund laufen des Schiffes führen. Und das kann es denjenigen schwer machen, die auf die Fähre angewiesen sind. „Es wäre eine Katastrophe für mich, weil es mir den Tag sehr schwer machen würde“, sagt Preben Holler aus Klitmøller, der jeden Tag mit der Fähre fährt.

„Wenn es auf der Nordsee besonders windig ist, drückt sie viel Sand in den Limfjord“, sagt Per Sørensen, technischer Leiter der Küstenverwaltung. Daher müssen Lemvig und die Kommune Thisted den Meeresboden vom überschüssigen Sand befreien. In diesem Jahr wird es rund 1,8 Mio. Kronen (245 Tsd. Euro) kosten, obwohl nur 600.000 Kronen (80 Tsd. Euro) veranschlagt wurden.

Die Kommunen haben nun begonnen zu untersuchen, ob das Problem gelöst werden kann, indem die Fahrrinne so verlegt werden kann, dass die Fähre zwischen Agger und Thyborøn auch in Zukunft problemlos weiterfahren kann.

von

Günter Schwarz – 19.11.2019