Gespaltener Gemeindetrat: „Nein zu Netto auf Fanø!“
(Fanø) – Derzeit gibt es keine Zustimmun g für einen Netto-Markt auf der Insel Fanø. Mit sechs zu fünf endete die Abstimmung im Fanø-Gemeinderat darüber, ob es mitten in Nordby einen Discounter auf dem attraktiven Grundstück des Mejerigrunden geben könnte.
Am
Montagabend entschied eine knappe Mehrheit im Gemeinderat von Fanø,
dass die Erlaubnis nicht erteilt werden sollte, dass sich ein
Supermarkt auf einem attraktiven Grundstück mitten in Nordby
niederlassen kann.
Von den elf Gemeinderatspolitikern haben
sechs gegen die Erteilung der Erlaubnis gestimmt, so dass es zu
diesem Zeitpunkt kein Netto-Markt in Nordby geben wird. Die Parteien
Venstre (Rechtsliberale Partei), Socialistisk Folkeparti,
Socialdemokraterne und die Miljølisten (Umweltliste) lehnten den
Vorschlag ab.
„Fünf stimmten für den Vorschlag, mit dem Projekt fortzufahren und einen lokalen Bebauungsplan für das Gebiet zu erstellen. Es sind die Det Konservative Folkeparti, Lokalisten und Bürgermeisterin Sofie Valbjørn von der Alternativet, die das Projekt vorantreiben wollte“, sagt Christian Lorenzen von Det Konservative Folkeparti.
Die
Abstimmung erfolgte nach einer langen Debatte auf Fanø für und
gegen die Möglichkeit, dass die Discounterkette Netto auf dem
sogenannten Mejerigrunden in Nordby aufbauen darf.
Aber die
Besorgnis über einen weiteren Supermarkt auf der Insel wäre für
Fanø günstig oder hätte nicht viele gegeben. Unter anderem wurden
Überlegungen angestellt, ob es ausreichend Kunden für einen solchen
Supermarkt auf der Insel geben würde, die bereits einen
Brugsen-Markt in Nordby hat.
von
Günter Schwarz – 19.11.2019