(Wedel) – In Wedel ist es am Mittwochvormittag zu einem Einsatz der Feuerwehr im Bereich Industriestraße gekommen. Vor Ort mussten Schutzmaßnahmen der Stadtwerke an einer Gasleitung abgesichert werden. Für die Zeit der Arbeiten wurden die umliegenden Gebäude geräumt. Nach circa 1½ Stunden waren die Arbeiten beendet.

Am Mittwochvormittag wurden der örtliche Gasnetzbetreiber über die laufenden Abbrucharbeiten auf einem Gelände an der Industriestraße in Wedel informiert. Da das Abrissgebäude zu diesem Zeitpunkt noch an alle Versorgungsleitungen der Stadtwerke angebunden war, wurde ein Erkundungstrupp der Stadtwerke Wedel in die Industriestraße entsendet, welche zunächst die Abbrucharbeiten einstellen ließen, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass eine Gasleitung im Inneren beschädigt wurde.

Kontrollmessungen ergaben im zugänglichen Bereich keinen Hinweis auf einen akuten Gasaustritt. Aus Gefahrenabwehrgründen entschieden sich die Stadtwerke Wedel, die Feuerwehr Wedel für die Absicherung der Maßnahmen und zur weiteren Lageerkundung zu alarmieren.

Die Feuerwehr Wedel rückte mit einem Löschzug, bestehend aus zwei Löschfahrzeug und einem Einsatzleitwagen, unter der Leitung von Einsatzleiter Uwe Brandt in die Industriestraße aus und stellte für den Zeitraum der Arbeiten an der Gasleitung den Brandschutz in diesem Bereich sicher.

Aus Sicherheitsgründen entschieden sich Feuerwehr und Stadtwerke dafür, die Gebäude in einem Radius von 100 Metern um den Abbruchort zu räumen und die anliegenden Straßen für den Verkehr zu sperren. Wäre es im Verlauf der Sicherungsarbeiten an der Gasnetzanschlussleitung zu einem Gasaustritt und damit zu einem möglicherweise explosionsfähigen Gasgemisch gekommen, hätte man sich umgehend auf die entstehende Gefahr konzentrieren können. Während der laufenden Arbeiten der Stadtwerke wurden in regelmäßigen Abständen Sicherheitsmessungen durchgeführt, welche sich alle als negativ erwiesen.

Nachdem das Gebäude von den Versorgungsleitungen getrennt war, konnten alle Sperrungen aufgehoben werden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihre Arbeitsstellen zurückkehren.

Quelle: Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbands Pinneberg vom 20.11.2019 um 17:08 Uhr

von

Günter Schwarz – 20.11.2019