(Kreis Dithmarschen) – In der Nacht zu heute und am Morgen ist es im Kreis Dithmarschen zu insgesamt vier Bränden gekommen. Betroffen waren ein Einfamilienhaus in Dellstedt, ein Strohlager in Wesselburener Deichhausen und eines in Groven und ein Objekt in Norderwöhrden. Die Heider Kripo ist in allen vier Fällen in die Ermittlungen eingestiegen, abschließende Aussagen zu den Brandursachen können die Beamten derzeit noch nicht treffen.

Kurz nach 01:00 Uhr ging bei der Polizei die Meldung über ein in Flammen stehendes Gebäude in der Straße Edemannswurth in Norderwöhrden ein. Es handelte sich dabei um einen unbewohnten Resthof, der letztlich komplett niederbrannte. Die genauen Schadenshöhe ist aktuell noch nicht zu beziffern.

Rund vier Stunden später erhielten Polizei und Feuerwehr Kenntnis von einem weiteren Feuer, das im Hassenbütteler Weg loderte. Hier waren etwa 300 auf einer Koppel gelagerte Stroh-Rundballen in Brand geraten, eine Selbstentzündung dürfte nach derzeitigen Erkenntnissen auszuschließen sein.

Gegen 06:30 Uhr rückten die Einsatzkräfte ein weiteres Mal aus – im Nesserdeich in Groven galt es, Strohballen, die sich unter einem Schleppdach befanden, abzulöschen.

Ein vierter Brandort befand sich in Dellstedt in der Bachreihe. Ein Einfamilienhaus fiel am Morgen den Flammen zum Opfer, vier Freiwillige Feuerwehren waren in die Löscharbeiten eingebunden. Personen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden. Laut den Heider Brandermittlern könnte ein technischer Defekt brandursächlich gewesen sein.

In allen Fällen dauern die polizeilichen Ermittlungen an. Während die drei erstgenannten möglicherweise zu einer Serie gehören, trifft dies auf das Dellstedter Feuer vermutlich nicht zu. Sowohl in Norderwöhrden als auch in Groven und Wesselburener Deichhausenliegen liegen der Kripo Hinweise auf Brandstiftung vor

Weitere Details können mit Rücksicht auf die Ermittlungen aktuell nicht genannt werden. Zeugen, die an den Brandorten verdächtige Personen oder Fahrzeuge wahrgenommen haben oder die ansonsten sachdienliche Hinweise geben können, sollten sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 0481 / 940 in Verbindung setzen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 27.11.2019 um 11:18 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 27.11.2019