(Timmendorfer Strand) – Um 17:25 Uhr wurde der Polizei am Dienstag, dem 26.11.2019, von einem Anrufer in Groß Timmendorf mitgeteilt, dass dieser zwei Einbrecher in seinem Haus bei einem Einbruch gestört und vertrieben habe. Die beiden Männer befänden sich jetzt auf der Flucht.

Der Anrufer war den flüchtigen Tätern noch ein Stück hinterhergeeilt und konnte der Polizei daher Hinweise zu dem von den Männern benutzten Fluchtfahrzeug geben. Durch die Regionalleitstelle der Polizei wurde eine Fahndung nach dem Fahrzeug ausgelöst, in die fünf Fahrzeuge aus Ratekau, Timmendorfer Strand und Scharbeutz eingebunden wurden.

Nur acht Minuten später fiel der beschriebene Pkw, ein Ford Focus C-Max mit Kieler Kennzeichen, einer Funkwagenbesatzung des Polizei- Autobahn- und Bezirksrevieres Scharbeutz (PABR) auf. Die Beamten folgten dem Pkw und stoppten ihn in der Strandallee im Bereich einer Baustelle auf. Die beiden beschriebenen, tatverdächtigen Männer befanden sich in dem Auto und wurden vorläufig festgenommen. Es handelte sich um zwei 31 und 40 Jahre alte, in Kiel wohnhafte Männer.

Im Rahmen der Absuche konnten bei den Beschuldigten, im benutzten Fahrzeug sowie entlang der gefahrenen Fluchtroute Einbruchswerkzeuge und Diebesgut gefunden werden.

Gegen die beiden Männer wurden strafrechtliche Ermittlungsverfahren wegen Wohnungseinbruchdiebstahls eingeleitet. Die Beschuldigten wurden zum Zentralen Polizeigewahrsam in Lübeck gebracht. Das von den Beschuldigten benutzte Fahrzeug wurde zum Zweck der Spurensicherung dem PABR Scharbeutz zugeführt.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck wurden die Beschuldigten, die über einen festen Wohnsitz verfügen, wegen fehlender Haftgründe nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 28.11.2019 um 13:55 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 28.11.2019