Trickdiebstahl mit anschließender Geldabhebung
(Schobüll) – Am frühen Mittwochabend, dem 27.11.2019, kam ein Ehepaar aus Schobüll vom Einkaufen zurück und war gerade dabei den Einkauf ins Haus zu bringen, als ein fremdes Auto neben dem Grundstück hielt.
Aus dem Auto stiegen ein Mann und eine Frau aus, welche aufgeregt auf das Schobüller Ehepaar zugelaufen kamen und im gebrochenen Deutsch nach einem Krankenhaus in der Nähe fragten, in dem sich eventuell die Kinder befinden könnten. Man erklärte dem Paar den Weg zum Krankenhaus in Husum. Anschließend stiegen der Mann und die Frau in ihr Auto und fuhren in Richtung Hattstedt davon.
Am nächsten Tag bemerkte die Schobüllerin, dass aus ihrem Portemonaie drei Bankkarten fehlten. Mit einer dieser Karten wurden am Abend um 18:54 Uhr, also kurz nach dem Gespräch in Schobüll, in Hattstedt zwei Geldabhebungen durchgeführt. Insgesamt wurden 1.000 Euro abgehoben.
Die Geschädigte hat während des Gesprächs mit den Fremden ihre Handtasche mit dem Portemonaie in der Hand gehalten. Ihr ist es nach wie vor ein Rätsel, wie die Karten aus der Geldbörse gestohlen werden konnten.
Das Paar wird wie folgt beschrieben:
Mann:
40-50 Jahre
ca. 170 cm groß und schlank
graumeliertes volles Haar
schmales Gesicht
Er trug einen grauen Anzug.
Frau:
ca. 165 – 170 cm groß und schlank
dunkles Haar
ovales Gesicht und dunkelbraune Augen
Sie trug einen Hirtenmantel mit Pelzkragen, eine dunkle Hose und Stiefeletten.
Beide Personen sprachen gebrochenes Deutsch. Das Auto kann nicht näher beschrieben werden, lediglich, dass es sich um eine Limousine handelte.
Die Kriminalpolizei in Husum hat die Ermittlungen aufgenommen und fragt: „Wer hat die beschriebenen Personen im Raum Husum beobachtet und kann nähere Angaben zur Beschreibung abgeben? Gibt es weitere Geschädigte, die diesen Trickdieben zum Opfer gefallen sind?“
Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Rufnummer 04841-8300 zu melden.
Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Flensburg vom 29.11.2019 um 10:53 Uhr
überarbeitet und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 29.11.2019