(Flensburg) – Polizeibeamte des 1. Polizeireviers Flensburg wurden am Montagmorgen, dem 02.12.2019, gegen 09:00 Uhr auf zwei Motorradfahrer aufmerksam, die mit überhöhter Geschwindigkeit die Straße Wilhelminental befuhren.

Die Beamten wollten die Fahrzeugführer daher kontrollieren. Ein Fahrer stoppte umgehend nach Aufforderung, der zweite jedoch versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Dabei fuhr er ohne die Geschwindigkeit zu verringern auf einen Beamten zu, so dass sich dieser nur mit einem Sprung zur Seite retten konnte. Anschließend touchierte er auf der Flucht einen Streifenwagen.

Die Polizeibeamten nahmen die Verfolgung auf, bei der insgesamt vier Streifenwagen beteiligt waren. Der Fahrer führte sein getuntes Zweirad teilweise mit über 150 km/h in Richtung Campus, Hochfeld und Sünderup ehe er in Husby gestellt werden konnte.

Der 23-jährige Flensburger räumte ein, zuvor die Drosselung seines MotoCross Mopeds entfernt zu haben, so dass es deutlich schneller als die vorgesehenen 75 km/h fahren konnte. Darüber hinaus hatte er das Kennzeichen hochgeklappt, um nicht erkannt zu werden. Der Fahrzeugführer hatte keine gültige Fahrerlaubnis und stand während der Fahrt vermutlich unter Einfluss von Betäubungsmitteln.

Daher wurde auf dem 1. Polizeirevier Flensburg eine Blutprobe entnommen. Der 23-Jährige muss sich nun wegen diverser Verkehrsverstöße strafrechtlich verantworten. Daher fragt die Polizei, ob weitere Verkehrsteilnehmer durch den flüchtenden Zweiradfahrer gefährdet oder geschädigt wurden.

Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Polizei unter 0461 / 4840 zu melden.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Flensburg vom 02.12.2019 um 12:35 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 02.12.2019