(Busdorf) – Am Sonntagabend, dem 01.12.2019, kam es gegen 18:00 Uhr auf der B76 in Höhe der Anschlussstelle Busdorf-Marienbad zu einem Verkehrsunfall.

Bei dem Unfall wurden sechs Personen verletzt, eine davon schwer. Die B76 war für etwa anderthalb Stunden voll gesperrt. Behindert wurden die Rettungsarbeiten, da keine Rettungsgasse gebildet wurde. Ferner wendeten ungeduldige Verkehrsteilnehmer im Stau und fuhren entgegen der Fahrtrichtung zurück.

Der Unfall in Fahrtrichtung Busdorf, von Schleswig kommend, hat sich nach ersten Erkenntnissen wie folgt zugetragen. Eine 20-jährige Frau war mit ihrem VW Passat auf der linken der beiden Richtungsfahrbahnen mit einer Reifenpanne liegengeblieben und hatte die Gefahrenstelle ordnungsgemäß abgesichert. Nachfolgende Verkehrsteilnehmer bremsten, um einen hinter dem liegengebliebenen Passat wartenden PKW einscheren zu lassen. Dieses erkannte ein 18-jähriger Golffahrer wohl zu spät und prallte auf einen zum Stehen gekommenen VW Phaeton, der dann auf einen davor wartenden Mercedes geschoben wurde.

Der 18-jährige Unfallverursacher wurde leicht, seine 17-jährige Beifahrerin schwer verletzt. Auch der 38-jährige Fahrer sowie seine 68 und 40 Jahre alten Mitfahrer des VW Phaeton und die 72-jährige Mercedesfahrerin nebst ihrer 52-jährigen Beifahrerin wurden leicht verletzt.

Die B76 musste für die Rettungs- und Bergungsarbeiten bis etwa 19:45 Uhr voll gesperrt werden. Diese wurden behindert, da keine Rettungsgasse für anfahrende Rettungs- und Einsatzfahrzeuge gebildet wurde. Außerdem versuchten Verkehrsteilnehmer zunächst über einen Radweg an der Unfallstelle vorbeizufahren, so dass auch dieser gesperrt werden musste. Anschließend kam es zu gefährlichen Wendemanövern auf der Bundesstraße.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Flensburg vom 02.12.2019 um 10:54 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 02.12.2019