Wind in den Segeln – Schulschiff „Danmark“ macht eine Extrafahrt
(Frederikshavn) – Das in Frederikshavn liegende Segelschulschiff „Danmark“ wird im Jahr 2020 auf eine zusätzliche Fahrt gehen. Die Regierung hat Geld für das Schulschiff „Danmark“ und das auch zur Kadettenschulung genutzte Vollschiff „Georg Stage“ bereitgestellt, um im Jahr 2020 auf zwei Reisen zu gehen. Damit können auf der „Danmark“ doppelt so viele Schüler ausgebildet werden, wie zunächst geplant.
Dieses wird in einem Memo der Ministerin für Bildung und Forschung, Ane Halsboe-Jørgensen (Socialdemokraterne), von dem Finanzausschuss des Folketing festgelegt. Konkret sind 10 Mio. Kronen (1,338 Mio. Euro) auf dem Weg zum Schulschiff „Danmark“ und 8 Mio. Kronen (1.07 Mio. Euro) auf dem Weg zur „Georg Stage“. Die Aussicht auf zusätzlich ausgebildete Schiffsassistenten freut die Direktorin der dänischen Reeder an der Seefahrtsschule Martec.
„Wir haben viel Arbeit an Bord unserer Schiffe, deshalb müssen wir so viele Matrosen ausbilden, wie wir nur können. Wir wissen, dass viele Schüler der Schulschiffe nach ihren Schulschifffahrten auf eine Ausbildung auf See zusteuern. Das sind die besten Nachrichten des Tages“, sagt Direktorin Anne H. Steffensen.
Bei Martec in Frederikshavn bildet man unter anderem Schiffsassistenten aus und hier kann jeder, der eine Ausbildung zum Schiffsassistenten absolviert hat, erfolgreich sofort auf Arbeitssuche gehen. Deshalb hat die Ausbildungsstätte Geld für eine zusätzliche Reise angefordert.
Jetzt ist ein frühes Weihnachtsgeschenk auf dem Weg – und das Geld soll für eine zusätzliche Reise zu den Olympischen Spielen in Tokio ausgegeben werden. Der nordjütländische Folketingsabgeordnete Bjarne Laustsen hat daran gearbeitet, das Geld für die zusätzliche Reise zu sichern.
„Anfang des Jahres kommen Weihnachtsgeschenke nach Nordjyland (Nordjütland). Für das ,Det blå Danmark‘ (Das blaue Dänemark) als die fünftgrößte Seefahrtsnation der Welt, ist es nicht angebracht, die Waffen zu strecken“, sagt Bjarne Laustsen von den Socialdemokraterne, denn junge Menschen sind gefragt, die später leicht einen Arbeitsplatz in der Schifffahrtsbranche finden können.
Zusätzlich zu den 10 Mio.Kronen für eine zusätzliche Reise wurden 2 Mio. Kronen (267 Tsd. Euro) für die Renovierung des Schulschiffs „Danmark“ bereitgestellt.
von
Günter Schwarz – 06.12.2019