(Seestermühe) – An einem in Seestermühe abgestellten Schulbus wurden gelöste Radmuttern festgestellt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen.

Am Montag, den 09. Dezember 2019, bemerkte der Fahrer eines Schulbusses auffällige Fahrgeräusche. Die Überprüfung durch eine Fachwerkstatt ergab nun, dass gelöste Radmuttern der Grund für die auffälligen Geräusche waren. Der Busfahrer erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei.

Der Bus war über das Wochenende auf einer Grünfläche in der Dorfstraße abgestellt. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass es sich hierbei auch um den Tatort handelt. Der Bus transportiert Schüler der Heidewegschule in Appen aus den umliegenden Gemeinden. Zu einer konkreten Gefährdung kam es glücklicherweise nicht.

Die Polizei Elmshorn hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Diese werden unter der Telefonnummer 04121-8030 entgegengenommen.

Am gleichen Tag wurden in Brande-Hörnerkirchen ebenfalls gelöste Radmuttern an einem Schulbus festgestellt. Ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht, wird im Rahmen der Ermittlungen geprüft. Zusätzlich zu den Ermittlungen wird die Polizei den Bereich Seestermühe verstärkt mit uniformierten und zivilen Kräften bestreifen.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei der Tat um kein Kavaliersdelikt handelt. Die Folgen eines solchen Handelns sind nicht absehbar. Bis zur Klärung der Vorfälle rät die Polizei insbesondere Schulbusfahrern, ihre Fahrzeuge vor Fahrtantritt entsprechend zu überprüfen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg vom 12.12.2019 um 12:43 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 12.12.2019