(Osterrönfeld) – Die Gemeindevertretung Osterrönfeld hat entschieden, auch in diesem und dem kommenden Jahr die Millionenverluste des Schwerlasthafens am Nord-Ostsee-Kanal in Osterrönfeld auszugleichen.

Dieses geschieht zusammen mit den beiden Co-Gesellschaftern, der Stadt Rendsburg und der Wirtschaftsförderung des Kreises Rendsburg-Eckernförde. Schleswig-Holsteins Schwerlasthafen setzte vor allem auf den Umschlag von Windkraftanlagen und leidet jetzt darunter, dass die Branche tief in der Krise steckt und der Hafenanlieger Senvion in den Konkurs ging.

Einer der Hafen-Geschäftsführer sagte am Donnerstag, dass ab 2021 wieder Anlagen in Osterrönfeld umgeschlagen werden sollen. Doch Verträge gebe es noch nicht.

Die Gemeinde will 2020 mit den Co-Gesellschaftern klären, wie die Verluste dauerhaft reduziert werden können.

von

Günter Schwarz – 13.12.2019