(Lübeck) – Bereits am frühen Sonntagmorgen, dem 15.12.2019, fuhr im Bereich der Tankstelle Fackenburger Allee, ggü. der Einmündung Ziegelstraße ein 23-jähriger Lübecker mit einem Opel Corsa über die dortige Verkehrsinsel.

Bei diesem Manöver wurde ein Reifen am Auto beschädigt. Dieser Vorfall wurde von vier Zeugen beobachtet und der Polizei gemeldet.

Inzwischen versuchten der Fahrer und sein Bruder (Beifahrer) auf dem Parkplatz eines Biomarktes in der Ziegelstraße, den Reifen zu wechseln.

Die eingetroffenen Polizisten des 2. Polizeireviers Lübeck wollten den Sachverhalt aufnehmen. Während des Gesprächs nutzte der Unfallverursacher die Gelegenheit davon zu laufen und konnte zunächst nicht aufgefunden werden.

Daraufhin wurde der Polizei-Spürhund „Tika“ vom Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier (PABR) Bad Oldesloe mit seiner Hundeführerin zum Aufspüren des Flüchtigen eingesetzt. Nach einer halbstündigen Absuche, die über einen Zaun und ein Garagendach erfolgte, wurde der Verursacher in einer Mülltonne sitzend aufgespürt.

Bei der anschließenden Überprüfung des Unfallfahrers stellten die Polizisten fest, dass er unter Alkohol- und Drogeneinwirkung stand. Ein Atemalkoholtest ergab den vorläufigen Wert von 1,07 o/oo und der Drogenvortest reagierte auf THC (Cannabis).

Eine Blutprobe beim Corsa-Fahrer wurde auf dem 2. Polizeirevier Lübeck entnommen.

Schließlich stellte sich noch heraus, dass der Verursacher nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 19.12.2019 um 14:32 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 19.12.2019