
Ida meint Sofa statt Shitstorm
Halløjsa – er du okay? … nach dem WDR-Chor haben sich die Wogen in den sozialen Netzwerken wieder ein wenig geglättet. Sehr typisch, denn wir scheinen generell die Aufmerksamkeitsspanne eines erkälteten Rhesusaffen zu haben.
Es ist nun eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann sich wieder eine Welle der kollektiven Empörung über ein Thema ergießt und wir uns mit einem „Shitstorm“ Luft machen. Der Shitstorm gilt ja gewissermaßen als fester Bestandteil öffentlicher Diskussionskultur, auch wenn er nix anderes ist, als das hunderte wildfremde Menschen andere Leute im Internet bepöbeln und/oder bedrohen.
Ich tu‘ mir das nicht mehr an und eine meiner Vorsätze für das neue Jahr ist Sofa statt Shitstorm. Wenn mich etwas so aufregt, dass ich den Gemüsemann, Intendanten oder Politiker so richtig beleidigen will, gehe ich stattdessen auffe Couch und les‘ was. Damit mache ich die Welt denn auch in meinem begrenzten Rahmen ein wenig friedlicher, denn schließlich fängt man ja bei sich selbst an, ne? Sollte man zumindest. Alternativ zur Couch kann man sich auch frischen Orangensaft pressen oder einen Pudding kochen.
Lasst euch was einfallen, nur bitte: Lasst diese Pöbeleien im Internetz.
Nu kiek mol ni so klog