(Uetersen) – Die Freiwillige Feuerwehr Uetersen hat am heutigen Sonntagvormittag bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus insgesamt zwölf Personen gerettet, vier davon über die Drehleiter. Die betroffene Wohnung brannte aus. Ein Übergreifen auf weitere Einheiten des viergeschossigen Blocks wurde verhindert.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte wenige Minuten nach der Alarmierung um 09:34 Uhr drang dichter Rauch aus einem Fenster der vom Brand betroffenen Wohnung im ersten Obergeschoss des Wohnblocks. Deren Bewohner hatten sich bereits in Sicherheit gebracht. Das Treppenhaus war verqualmt und versperrte so Mietern der darüber liegenden Etagen den Fluchtweg.

Da im ersten Moment ein Überschlag des Brandes nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Rettung von vier Personen über die Drehleiter vorgenommen. Insgesamt wurden zwölf Bewohner gerettet oder in Sicherheit gebracht. Verletzt wurde niemand ernsthaft. Eine Person aus der Brandwohnung wurde mit Verdacht auf Rachgasvergiftung vorsorglich zur genaueren Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert.

Zur anschließenden Brandbekämpfung setzte die Freiwillige Feuerwehr Uetersen zwei Trupps unter Atemschutz mit einem C-Rohr ein. Der Brand hatte einmal durch die komplette Wohnung durchgezündet. Er konnte relativ schnell gelöscht werden. Ein Übergreifen der Flammen auf weitere Wohnungen wurde so verhindert. Anschließend wurde die Wohnung belüftet. Zur Brandursache und Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

Kräfte FF Uetersen: 40 mit 6 Fahrzeugen; KFV Pinneberg: Kreiswehrführer Frank Homrich, Pressesprecher; Rettungsdienst RKiSH: 10 mit 1 NEF, 4 RTW; Polizei Einsatzleiter: Frank Girnus, stellv. Wehrführer FF Uetersen

Quelle: Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbands Pinneberg vom 05.01.2020 um 12:22 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 05.01.2020