ZDF vergreift sich im Ton und macht es ÖRR Kritikern leicht
Anläßlich des Charlie Hebdo Anschlages am 7. Januar 2015 Twitterte das ZDF einen Tweet, in dem man auf eine „Chronik“ des „Streites“ zwischen der islamischen und der christlichen Welt verlinkte. Kurze Zeit später löschte das ZDF diesen Tweet und korrigierte den Streit auf „Konflikt“ … was wäre falsch daran, das Kind beim Namen zu nennen: nämlich „feiger Terrorakt“?!
Verharmlosungen wie diese machen es Kritikern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sehr leicht, Sendeanstalten in ein schlechtes Licht zu rücken. Während die ARD den Tod des iranischen „Elitegenerals“ Hossein Soleimani betrauert, anstatt diesen Terroristen zu verurteilen und ihn auch als solchen zu bezeichnen, verharmlost das ZDF die Terroranschläge auf Charlie Hebdo und das Ariana Grande Konzert (2017) als „Streiterei“.
Welcher „Framing-Agenda“ entspringt diese Berichterstattung, und für wen ist sie gemacht?! Die Terrorakte islamistischer Fundamentalisten auf Charlie Hebdo oder Konzertbesucher sind kein „Scharmützel“ der islamischen und christlichen Welt! Charlie Hebdo war/ist alles andere als christlich. Die satirische Zeitschrift feuert ebenso begeistert gegen Jesus und den Papst. Allerdings schickt selbst die erzkonservative Prälatur Opus Dei der Katholischen Kirche dann keine Mörderbanden nach Paris, um die Redaktion eines Satireblattes zu ermorden!
Spätestesns seit des „Umwelt-Nazisau“ Skandals des WDR wäre der öffentlich-rechtliche Rundfunk gut beraten, Worte weise zu wählen. Wenn der freie Mitarbeiter des WDR, Danny Hollek, die Generation unserer Großeltern als Nazisau beschimpft, dann ist das zunächst einmal ein personelles Problem des WDR. Nicht vergessen auch Herr Hollek dabei 17,1 Millionen Bundesbürger MIT Migrationshintergrund, deren Groß- und Urgroßeltern vermutlich von den Nazis beschossen oder gar umgebracht wurden. WENN wir vorgeben, in einem „bunten Deutschland“ zu leben, dann sollte dies auch von WDR-Deppen in ihren Äußerungen berücksichtigt sein.
Gleiches gilt für das ZDF, das offensichtlich versucht, den Terror islamistischer Fundamentalisten als „Streitigkeiten“ zwischen Islam und Christentum kleinzureden. Was war dann der deutsche Überfall auf Polen am 1. September 1939? Ein „kleines Gerangel“ zwischen dem Deutschen Reich und Polen?! Mit solchen unüberlegten Formulierungen macht es der öffentliche Rundfunk Kritikern sehr leicht. Islamistischer Terror ist TERROR… und kein „Gezanke“. Das ist man, zumindest den Opfern dieser Verbrechen schuldig!