Dybbøl Mølle nicht im 2020-Haushalt
(Sønderborg) – Für die Instandhaltung der Dybbøl Mølle (Düppeler Mühle) werden nicht, wie beantragt, jährlich im Staatshaushalt 400.000 Kronen (53.500 Euro) bereitgestellt. Dieser negative Bescheid traf am Freitag von der Kulturministerin bei der selbsttragenden Institution DSI Dybbøl Mølle ein, das eines von Dänemarks wichtigstem historischen Denkmal unterhält.
„Inwieweit man auf längere Sicht Geld für die laufende Instandhaltung der Dybbøl Mølle bewilligt, kommt auf den gesamten Kulturbereich in Verbindung mit den Haushaltsverhandlungen für 2021 an“, so Kulturministerin Joy Mogensen (Socialdemokraterne).
„Wir hatten auf den festen Betrag von 400.000 Kronen gehofft, weil wir die Mittel für die Instandhaltung benötigen, weil es größere Projekte gibt“, so der Vorsitzende der DSI Dybbøl Mølle, Jens Peter Rasmussen.
„Jetzt müssen wir die Verhandlungen für 2021 abwarten und hoffen, dass es dann glückt. Wir sind unter allerdings glücklich, dass der Kulturausschuss des Folketings unseren Antrag unterstützt hat“, so Rasmussen.
Die umfassende Renovierung der Dybbøl Mølle und des Magazingebäudes verlief bislang ganz nach Plan. Die Arbeiten halten sich im Rahmen von 3,4 Millionen Kronen (455 Tsd. Euro). Das große Projekt wird mit der Montage der neuen Mühlenflügel im Februar und der letzten Kalkarbeiten an der Mühle abgeschlossen. Für diese Arbeiten wurden im staatlichen Finanzgesetz 2019 2,5 Millionen Kronen (334.500 Euro) bewilligt.
von
Günter Schwarz – 10.01.2020